Bernau: Am neugestalteten Verkehrsknotenpunkt an der Ladeburger Chaussee/Neue Schulstraße sind die Bushaltestellen „Krankenhaus“ angepasst worden. „Wir haben beidseitig der Ladeburger Chaussee Busbuchten angelegt. Es sind zwei barrierefreie Haltestellen entstanden, die den Fahrgästen ein bequemes Aus- und Einsteigen und den Busfahrern ein stressfreies Halten ermöglichen, ohne den fließenden Verkehr zu behindern“, erklärt Torsten Balk, Sachgebietsleiter Tiefbau/Grünflächen im Bauamt der Stadt Bernau.
Auch an die Bäume wurde bei dieser Baumaßnahme gedacht: Zum Baumschutz hatte die bauausführende Firma Berger SE im Wurzelbereich sogenannte TTE-Platten verlegt und um die Baumscheiben herum einen neuen epoxidharzgebundenen Belag verwendet. „Wir haben zum ersten Mal auf diese Materialien zurückgegriffen. Durch die wasser- und luftdurchlässige Gestaltung der Oberflächen konnten wir baubedingte Baumfällungen vermeiden und die vorhandenen Bäume in den Haltestellenbereich perfekt intergieren“, freut sich Torsten Balk über die umweltfreundliche Lösung. Darüber hinaus sollen in Kürze weitere fünf Bäume in unmittelbarer Nähe zu den Haltestellen gepflanzt werden.
Im Rahmen der Neugestaltung der barrierefreien Bushaltestellen „Krankenhaus“ wurden ca. 630 Quadratmeter Pflasterfläche, ca. 350 Quadratmeter Asphaltbefestigung und ca. 100 Meter Versickerungsmulden hergestellt sowie 400 Meter Borde gesetzt. Des Weiteren wurde die Fahrbahn des Neuen Schulwegs im Einmündungsbereich auf 6,50 Meter verbreitert, um das reibungslose Ein- und Abbiegen großer Liefer- und Müllfahrzeuge zu gewährleisten. Auch die vorhandenen Gehwege wurden entsprechend angepasst.
Da sich die „alten“ Fahrgastunterstände noch in einem guten Zustand befanden, konnten sie wiederverwendet werden. Das Wartehäuschen auf der Straßenseite an der Neuen Schulstraße wird derzeit noch aufgearbeitet und kommt demnächst wieder an seinen Bestimmungsort. „Auch die fehlende Fahrbahnmarkierung muss noch aufgebracht werden. Dazu benötigen wir aber trockenes und wärmeres Wetter“, sagt der Sachgebietsleiter Tiefbau/Grünflächen.
Die Stadt investiert in dieses Bauvorhaben rund 310.000 Euro. Davon stammen ca. 105.000 Euro aus Zuwendungen des Landkreises Barnim zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im öffentlichen Personen-Nah-Verkehr (ÖPNV) des Landkreises Barnim.