Bernau: Die sechs neuen Auszubildenden sind eigentlich schon mittendrin. Seit dem 2. September gehören sie zum Verwaltungsteam dazu und lernen schrittweise die Verwaltung der Stadt Bernau und ihre Aufgabenbereiche kennen. Wie in jedem Jahr beginnen in der Stadtverwaltung Bernau sechs junge Menschen ihre Ausbildung.
Die sechs Neuen kommen allesamt aus der nahen Umgebung oder direkt aus Bernau. Sie werden in den nächsten drei Jahren zu Forstwirten, Verwaltungsfachangestellten oder Fachangestellten für Medien und Informationsdienste ausgebildet. „Pro Fachbereich stellen wir jedes Jahr zwei Auszubildende ein. Für jede und jeden von ihnen gibt es Ausbildungsbetreuer und Ansprechpartner“, so Antje Eggebrecht, Mitarbeiterin im städtischen Personalamt. „Sie gehören nun zu den fast 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Bernau. Die meisten arbeiten als Erzieherin oder Erzieher in den städtischen Kitas oder im Bauhof. In der klassischen Verwaltung arbeiten etwa 180 Mitarbeitende, wobei sie in der Kernverwaltung vielfältige Berufs- und Fachrichtungen antreffen können. Uns ist es sehr wichtig, die eigenen Fachkräfte auszubildenden. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Sie da sind“, so Bürgermeister André Stahl im Gespräch mit den neuen Auszubildenden.
In der Bibliothek sind Ute Schindler und Andreas Otto die Ansprechpersonen für den Nachwuchs. „In den ersten Tagen haben unsere zwei neuen Azubis schon viel gelernt. Aktuell sind sie hauptsächlich in der Kinderbibliothek eingesetzt und am Empfang. Sie haben bereits gelernt, Bücher zu folieren, Werke einzustellen und helfen den Kolleginnen und Kollegen, um mit und von Ihnen zu lernen“, so Ute Schindler. „Unsere ersten Wochen waren schon richtig praktisch. Wir haben unser Revier, den Stadtforst kennengelernt. Wir haben bereits Eicheln gesammelt oder einen Zaun gebaut, der die Jungpflanzen am Liepnitzsee schützen soll, hierbei wurden wir sehr oft angesprochen und gefragt, wozu wir das machen“, berichtet Laura-Sophie Menzel, eine der angehenden Forstwirtinnen. „Am Liepnitzsee ist immer ein starker Besucherdruck. Da müssen wir die Jungpflanzen schützen, damit sie sie nicht kaputtgetreten werden“, erklärt Stadtförster Marco Böttcher, der Ausbildungsbetreuer, die Aufgabe. Und Bürgermeister André Stahl ergänzt: „Die Verwaltung versteht sich als offene Verwaltung in einem offenen Haus. So wie die Bürgerinnen und Bürger auch außerhalb der Verwaltungsöffnungszeiten ins Haus können, um den Ausblick auf die Stadt zu genießen, so verstehen wir unsere Arbeit serviceorientiert für die Bernauerinnen und Bernauer“, so der Bürgermeister.
Wie es sich für einen neuen Start gehört, gab es für den Nachwuchs als Willkommensgruß Blumen und Zuckertüten.