BVB / FREIE WÄHLER fordert die Erhöhung des Grundfreibetrags für Arbeitseinkommen auf 2.000 Euro im Monat für jeden Arbeitnehmer. Bis zu diesem Betrag sollen keine Steuern fällig werden. Arbeitnehmer mit Kindern sollen einen Freibetrag von 2.500 Euro monatlich erhalten.
Um die Bürger in Deutschland spürbar zu entlasten und gleichzeitig Arbeit attraktiver zu machen, braucht es einen mutigen Schritt der Steuersenkung. Deswegen soll der Freibetrag von derzeit 967 Euro auf 2.000 Euro bzw. 2.500 Euro steigen. Das bedeutet, dass Einkünfte bis zu 24.000 bzw. 30.000 Euro im Jahr komplett steuerfrei bleiben.
Die gesamte Steuertabelle würde sich entsprechend verschieben, sodass die Steuerlast bei allen Arbeitnehmern geringer ausfällt.
Hierzu erklärt Landesvorsitzender Péter Vida: „Mit der Anhebung des Grundfreibetrags bleibt mehr vom verdienten Geld in der Tasche. Gerade in Zeiten, in denen die Lebenshaltungskosten steigen, ist es wichtig, dass alle mehr Netto vom Brutto haben. Dies stärkt nicht nur die Kaufkraft, sondern auch das Vertrauen in eine gerechte Steuerpolitik.“
Für viele Menschen, insbesondere mit geringem Einkommen, ist die hohe Steuerlast ein Hindernis. Derzeit werden Arbeitseinkommen bereits ab 967 Euro pro Monat besteuert. Selbst Menschen mit Mindestlohn müssen darauf Steuern zahlen. Durch den höheren Grundfreibetrag wird Arbeit attraktiver, weil weniger vom Einkommen besteuert wird.
Es ist volkswirtschaftlich nicht vertretbar, dass Menschen mit geringem Einkommen so stark besteuert werden, während mit der Ausreichung des Bürgergelds falsche Anreize gesetzt werden. Hier braucht es einen klaren Abstand zwischen Arbeitslohn und Transferzahlungen.
Mit der Erhöhung des Grundfreibetrags werden vor allem Familien und Arbeitnehmer unterstützt, die mehr finanziellen Spielraum für wichtige Ausgaben benötigen.
Zugleich erklärt BVB / FREIE WÄHLER auch, wie eine Finanzierung möglich ist. Zum einen werden durch die Anreize des höheren Steuerfreibetrags freie Stellen eher besetzt und Verbraucherausgaben angekurbelt. Zum anderen dient die Abschaffung des Bürgergelds als Gegenfinanzierung. Dieses setzt nicht nur falsche Anreize, es ist mit aktuell 26 Milliarden Euro im Jahr bereits deutlich teurer als es Hartz IV jemals war.
„Es braucht eine Entlastung für die arbeitende Bevölkerung. Soziale Gerechtigkeit fängt damit an, dass man vom erarbeiteten Geld mehr behält. Wir wollen die entlasten, die Tag für Tag arbeiten und damit die Wirtschaftsleistung im Land voranbringen. Die, die arbeiten könnten, es aber nicht tun, verdienen nicht die Solidarität der Gemeinschaft“, so Péter Vida abschließend.