Panketal:Als vor acht Jahren der Kulturverein „Kunstbrücke Panketal“ von engagierten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern gegründet wurde, ging für die Initiatoren ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Aktiv Einfluss zu nehmen auf das kulturelle Geschehen in der Gemeinde und einen kulturellen Wandel Panketals zu erreichen – weg vom Image einer „Schlafstadt“ am Rande Berlins hin zu einem Ort, der aus sich selbst heraus Kunst und Kultur hervorbringt und sichtbar macht.

Von Anfang an als Vorsitzender dabei: Musiker und Musikpädagoge Niels Templin, so ist denn auch die Musik ein wichtiges Feld unseres Vereins. Aber auch Lesungen, Ausstellungen, „Kino in Panketal“ mit den dazu gehörenden Diskussionen zum Film gehören zum festen Repertoire des Vereins. Ob im Rahmen des „Rathausfestes“, mit Einzelveranstaltungen oder während der „Panketaler Kulturtage“, die vom Verein organisierten Veranstaltungen prägen das kulturelle Leben im Ort deutlich. Am deutschlandweiten „Vorlesetag“ organisiert die „Kunstbrücke“ wiederkehrend Lesungen in Kitas, Schulen oder Altenheimen.
Regelmäßig finden auch Benefizkonzerte zugunsten der Bürgerstiftung Panketal statt. Unlängst erst – aus traurig-aktuellem Anlass – zugunsten eines Hilfsprojektes in der Ukraine und der Ukrainehilfe Panketal. Ebenfalls Tradition haben unsere Weihnachtskonzerte (zB. 2018 das Weihnachtsorstorium von Bach) und die Familienkonzerte, auf denen von „Kindersinfonie“, „Karneval der Tiere“ bis „Peter und der Wolf“ unsere Jüngsten an die Musik herangeführt werden.
Beachtung fand die Bewerbung Panketals zur ersten Auflage des Wettbewerbs „Landmusikort 2021“ auf Initiative der „Kunstbrücke“. Panketal wurde als einer von elf Orten bundesweit und als einziger im Land Brandenburg mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet.

Zwei absolute Höhepunkte der kommenden 8. Panketaler Kulturtage bilden die Konzerte am 25. Juni und am 10. Juli d. J. Unterstützt von zahlreichen Berufsmusikern präsentieren Schülerinnen und Schüler der Neuen Musikschule Bernau / Panketal großartige Klassiker der Filmmusik in einem stimmungsvollen Open air-Konzert auf dem Gelände der Grundschule Zepernick. Soundtracks von „Harry Potter“ bis „Schindlers Liste“ erklingen ebenso wie Stücke, die ohne Weiteres als Filmmusik „durchgehen“ könnten, darüber hinaus aber auch echte „Spassmacher“ wie „Erinnerung an Zirkus Renz“ oder der „Typewriter“ von Liroy Anderson.
Das musikalische Highlight der Kulturtage bildet das Freiluft-Konzert des Symphonischen Orchesters der Humboldt-Universität Berlin, kurz „Humboldts studentische Philharmonie“ unter der Leitung von Constantin Alex mit Werken von Aram Chatschaturjan und Dmitri Schostakowitsch.Mit diesem großartigen, ca. 75 Personen zählenden Klangkörper, gastiert erstmals ein Orchester dieser Größenordnung in Panketal.
„Dank kommunaler Kulturförderung vor allem durch die Gemeinde Panketal aber auch des Landkreises ist eine verlässliche und kontinuierliche Planung der Aktivitäten gut möglich“, erklärt Niels Templin. „Allerdings“, schränkt der Vorsitzender der „Kunstbrücke“ ein, „gerät der Verein auch an seine Grenzen, wenn es um die Durchführung größerer Projekte geht. Hier stellt sich immer sehr schnell die Frage nach größeren Räumlichkeiten, die in der Gemeinde zur Zeit (noch) nicht zur Verfügung stehen. Dieses Problem lösen wir in der warmen Jahreszeit, in dem wir größere Konzerte als Freiluftkonzerte durchführen, allerdings kostet das Anmieten passender Bühnen dem Verein viel Geld, welches wir lieber in die Honorare und ähnliches stecken würden.
Deshalb suchen wir verstärkt Sponsoren, die uns und unsere Kulturprojekte mit kleineren oder größeren Geldbeträgen unterstützen und etwas Gutes für die Gemeinschaft tun möchten“.
Als gemeinnütziger Verein können wir selbstverständlich Spendenquittungen ausstellen.
Weitere Informationen unter
www.kunstbrueckepanketal.de