Bernau: Die Stadt hatte die Mensa des Rohbaus der Grundschule „An der Hasenheide“ festlich hergerichtet und eine würdige Kulisse und angenehme Atmosphäre geschaffen für die rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und von Vereinen, die am Dienstagabend, dem 29. April, zum Frühlingsempfang gekommen waren. Alljährlich würdigen die „Stadtväter“ ehrenamtlich Tätige, die Bernau durch ihren freiwilligen Einsatz lebenswerter, schöner, sozialer machen.
Grußwort des Bürgermeisters
„Wir haben uns für diese Lokalität entschieden, weil der Erweiterungsbau der Grundschule ‚An der Hasenheide’ derzeit zu den wichtigsten Bauprojekten im Bildungsbereich in Bernau gehört“, begründete Bürgermeister André Stahl die Wahl des ungewöhnlichen Veranstaltungsortes. „Hier an diesem Standort wird aus einer dreizügigen Schule mit derzeit 470 Kindern eine vierzügige, an der künftig ca. 600 Schülerinnen und Schülern in modernen Unterrichtsräumen lernen können“, erklärte das Stadtoberhaupt. „Mit dem ca. 17 Millionen Euro teuren Projekt investieren wir in unsere Jüngsten, denn unsere Schulen sind bis auf den letzten Platz gut gefüllt“, berichtete André Stahl.
Grußwort des Landrats
Auch Landrat Daniel Kurth richtete ein Grußwort an die Gäste des Frühlingsempfangs. „Diese Mensa, dieser Neubau stehen für das Wachstum und den starken Gestaltungswillen der Stadt und des Landkreises“, erläuterte Daniel Kurth. Als ambitioniertes Bauprojekt des Landkreises erwähnte er den Neubau der Schule am Kirschgarten. „An diesem Standort, an dem am Mittwoch, dem 30. April, Richtfest gefeiert wurde, sollen auf einer Nutzfläche von mehr als 10.000 Quadratmetern ab April 2026 bis zu 1.200 Grund- und Oberschüler in ca. 40 Klassen unterrichtet werden“, sagte der Landrat. Er informierte darüber, dass die Planungen für einen neuen Oberschul-Standort in Bernau liefen und der Landkreis dafür bereits ein Grundstück gesichert habe.
Grußwort des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung
Péter Vida, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung wandte sich an die im Saal versammelten ehrenamtlich Tätigen. „Sie als Vertreterinnen und Vertretern der vielen Bernauer Vereine machen Bernau einzigartig! Ohne im Scheinwerferlicht zu stehen, bereichern Sie mit facettenreichen Freizeit-, Sport-, Kultur-, Gesundheits- und Sozialangebote das städtische Leben. Ihre Arbeit, Ihr Engagement tragen dazu bei, ein Wir-Gefühl in der größten Stadt des Barnims zu schaffen und die soziale, kulturelle und touristische Infrastruktur weiter zu verbessern, Natur und Umwelt zu bewahren und eine hohe Lebensqualität in Bernau zu sichern“, so Péter Vida.
Umrahmt von schwungvoller Musik, gespielt vom Lehrer-Saxophon-Quartett der Musikschule Barnim, verliehen der Bürgermeister und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung zwei Ehrenzeichen und zwölf Urkunden an besonders verdienstvolle Bernauerinnen und Bernauer.
Ehrung des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg für André Stahl
Zum Abschluss der Ehrungen gab es noch eine Überraschung für Bürgermeister André Stahl. Er selbst wurde auch geehrt: Bernd Falkenthal, Vizepräsident a.D. des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg (LFV BB e.V.), überreichte ihm die Feuerwehr-Ehrenmedaille des LFV BB e.V. „Mit dieser Auszeichnung wollen Ihnen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bernau und der Landesfeuerwehrverband Danke sagen für Ihre Unterstützung – für Investitionen in moderne Technik für unsere Einsätze, in die Ausbildung unserer Kameraden, in unseren Nachwuchs und für die vielen netten Gesten“, so Bernd Falkenthal.
Bei einem Imbiss und Getränken ergab sich anschließend in der neuen Mensa der Grundschule „An der Hasenheide“ die Gelegenheit zum gegenseitigen Gratulieren, zum zwanglosen Gedankenaustausch und Netzwerken. Interessierte hatten die Möglichkeit, die derzeit größte städtische Baustelle – den Erweiterungsbau der Grundschule – in Augenschein zu nehmen.
Die ausgezeichneten Personen
Ehrenzeichen
- Dorothee Riewald & René Imre (Bernau LIVE)
- Dr. Hans-Günther Hartmann (langjähriger Ortsvorsteher des Ortsteils Lobetal)
Urkunden
- Silvia Mauks (Sportverein Grün-Weiß Bernau-Waldfrieden 1951 e.V.)
- Manfred Büch (Niederbarnimer Wanderclub Bernau e.V.)
- Irena und Jörg Hankner (Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Berlin Brandenburg)
- Claudia Jeschkowski (Netzwerk Gesunde Kinder Barnim-Süd)
- Edelgard Griebel (Mietervertretung der Seniorenresidenzen „Lindenhof“ und „Ahornhof“)
- Ruth Bölke (Heimat- und Förderverein Dorfkirche Ladeburg)
- Roswitha Blaser-Rudolph (Seniorenbeirat)
- Karin Pötsch (Seniorengenossenschaft des DRK Kreisverbands Niederbarnim e.V.)
- Günther Otto (Tafel Bernau e.V.)
- Dr. med. Horst Krause (Kneipp Verein Niederbarnim e.V.)
- Sigrun Schulz (Rettungshunde im Katastrophenschutz und Ukraine-Hilfe)
- Mary-Kathrin Fanselau (Kreisverkehrswacht Barnim e.V.)