Falschfahrer war auch noch betrunken
BAB 11/ Wandlitz bis Finowfurt Barnim
Am 03.03.2023, gegen 02:00 Uhr, fuhr ein Mann mit seinem VW Golf Plus von der Anschlussstelle Wandlitz auf die BAB 11. Was der Fahrer offensichtlich nicht mitbekommen hatte, war die Tatsache, dass der Wagen von nun an entgegengesetzt der Fahrtrichtung, somit als „Geisterfahrer“ unterwegs war. Aufmerksame Anrufer meldeten das Geschehen der Polizei, welche den Golf mit mehrere Einsatzfahrzeugen zu stoppen suchten. Doch reagierte der Mann am Steuer überhaupt nicht, sondern setzte seinen Weg auch noch mit überhöhter Geschwindigkeit fort. Erst an einer Baustelle bei Finowfurt war das Treiben beendet, als das Auto mit Warnbaken kollidierte und die Beamten letztlich zugreifen konnten. Wie sich herausstellte, hatte der 62-Jährige einen Atemalkoholwert von 2,5 Promille aufzuweisen. Seinen Führerschein behielten die Polizisten gleich ein. Zudem musste der Delinquent im Eberswalder Klinikum eine Blutprobe lassen. Gegen ihn wird nun ein Verfahren zum Vorwurf der Gefährdung des Straßenverkehrs geführt.
Die Flucht endete im Landkreis Märkisch-Oderland
Ahrensfelde Barnim
Am 03.03.2023, gegen 03:00 Uhr, stellten Polizisten in der Berliner Straße in Hönow einen Nissan Qashqai, der ihnen bereits im Ahrensfelder Ortsteil Eiche im Barnim ins Auge gestochen war. Doch dachte der Mann am Steuer des Wagens zunächst gar nicht daran, den Anhalteaufforderungen der Beamten Folge zu leisten. Vielmehr suchte er sein Heil in der Flucht, die letztlich in der Berliner Straße in Hönow beendet war. An dem Fahrzeug befanden sich offensichtlich polnische Kennzeichentafeln. Die angebrachte Umweltplakette enthielt jedoch den Hinweis auf ein deutsches Kennzeichen. Das fand sich dann auch versteckt im Inneren des PKW. Zudem ließen eindeutige Manipulationen den Schluss zu, dass dieser Wagen garantiert nicht dem Fahrer gehörte. Der 22-Jährige hat nicht einmal eine Fahrerlaubnis. Ein Atemalkoholwert von 0,47 Promille kam noch hinzu. Ob er zudem Drogen konsumierte, wird die Auswertung einer Blutprobe ergeben. Er ist vorläufig festgenommen.
Der eigentliche Besitzer des Nissans hatte den Verlust noch nicht einmal bemerkt. Nach kriminaltechnischer Untersuchung bekommt er das Auto zurück.