Liebe Leserinnen und Leser,
zu Beginn des neuen Jahres 2023 möchte ich Ihnen alles nur erdenklich Gute wünschen. Wie früher beim Aufblättern eines neuen Schulheftes haben wir alle die Möglichkeit, wieder einmal neu zu starten und das Beste aus dem, was vor uns liegt, zu machen. In den letzten Jahren haben wir alle lernen müssen, dass man sich zu Jahresbeginn vieles, auch vieles Gute, vornehmen kann, um dann schon nach wenigen Wochen in einer ganz neuen, bis dahin unbekannten Realität anzukommen.
Kaum hatten wir die Corona-Krise, die uns in den Jahren 2020 und 2021 so unglaublich viel abverlangt hatte, in erträgliche Bahnen lenken können, haben uns der Ausbruch des Krieges in der Ukraine und die folgende Energiekrise sowie der Anstieg der Preisentwicklung vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Das, was in den Abendnachrichten berichtet wurde, war auf einmal greifbare Realität in unseren Portemonnaies und unseren Strom- und Heizrechnungen.
Danke für Ihr Mitgefühl
Und: Von „jetzt auf gleich“ mussten (und konnten) wir den Menschen, denen der grausame Krieg das Dach über dem Kopf weggerissen und das Gefühl eines sicheren Lebens genommen hat, Schutz und eine neue Bleibe bieten. An dieser Stelle möchte ich all den Menschen danken, die ihr Mitgefühl gezeigt und Menschlichkeit haben walten lassen. Gerade in Brandenburg, gerade in Bernau, in Panketal, in Werneuchen und in Ahrensfelde, haben Menschen tatkräftig angepackt und ihr offenes Herz gezeigt. Und dies, obwohl der eigene Alltag vor so ganz neuen Belastungen stand.
Die Politik im Bund, im Land, im Kreis und in den Kommunen, das kann ich aus voller Überzeugung sagen, hat getan, was sie konnte, um die drängendsten Belastungen abzufedern. Und sie wird es auch weiterhin tun, niemand wird zurückgelassen. Ja, an der einen oder anderen Stelle geht es zu langsam, und ja, nicht immer geht es sofort und zu 100 Prozent supergerecht zu. Als ich im Sommer, nach der Vorstellung des ersten Entlastungspaketes, gemerkt habe, dass Rentnerinnen und Rentner noch nicht sofort die 300-Euro-Entlastung haben bekommen können, habe ich wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diese Gerechtigkeitslücke zu schließen. Ich werde dies auch weiterhin tun, ich bekomme – per Brief, per Anruf oder per Mail – viele, viele Hinweise, woran es klemmt, und dann kümmere ich mich so gut es geht.
Neues Bürgerbüro ab Januar 2023
Apropos: Ich habe gemerkt, dass vieles von dem, was die Politik auf den Weg bringt – zum Beispiel die Entlastungspakete in der Größenordnung von unglaublichen 300 Milliarden Euro –, nicht so wie „abgeschickt“ bei den Menschen ankommt. Will sagen: Politik muss ihr Handeln viel, viel besser erklären. Ich bin viel in dem Wahlkreis, für den ich gewählt wurde, unterwegs: Bei Besichtigungen, bei Veranstaltungen, mit meinem KoßMobil. Aber in Bernau gab es eine Lücke, die ich jetzt endlich, endlich schließen kann! Ab dem Januar 2023 kann ich am Friedenstaler Platz ein Bürgerbüro eröffnen, das regelmäßig besetzt sein wird und in dem ich ebenso regelmäßig Sprechstunden werde anbieten können. Wir werden etwas renovieren müssen und dann soll es ein Anlaufpunkt für alle Menschen werden, die ihre Anliegen lieber persönlich als per Mail oder Brief übermitteln wollen. Mit dem neuen Büro möchte ich das, was im Bundestag in Berlin verabschiedet wird, direkt und vor Ort vermitteln. Sowohl die Öffnungszeiten wie auch den Termin eines kleines Eröffnungsfestes werde ich noch mitteilen.
Ich freue mich, Sie dann vielleicht persönlich kennenzulernen. Politik ist für die Menschen da und das möchte ich mit Ihnen erleben.
Mit einem herzlichen Gruß für das neue Jahr 2023
Ihre Simona Koß
Mitglied des Deutschen Bundestages (Wahlkreis 59)