Eberswalde: Das GLG Werner Forßmann Klinikum in Eberswalde nutzt den kommenden Einzug der Neurologie aus dem GLG Martin Gropius Krankenhaus und optimiert seine Abläufe durch geplante interne Umzüge, die bis Ende Mai umgesetzt werden. Verwaltungsdirektor Dr. Dietmar Donner betont: „Wir schaffen durch diese Umstrukturierungen wertvolle Synergien, optimieren unsere Leistung und sorgen für kürzere Wege – alles zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten.“
Bereits seit Ende 2024 laufen die Planungen für die Umzüge im Klinikum, der siebte Planungsentwurf wird nun in die Tat umgesetzt. Ein zentraler Aspekt ist die Zusammenführung von inhaltlich eng verbundenen Abteilungen. So ziehen nun beispielsweise die Strahlentherapie und die Onkologie räumlich zusammen, wodurch ein noch engerer Austausch und eine noch umfassendere Betreuung im Onkologischen Zentrum ermöglicht werden. Dieses wird zukünftig über mehrere, direkt übereinander gelegene Etagen gebündelt sein. Dr. Dietmar Donner versichert: „Für unsere Patientinnen und Patienten ändern sich die Standorte der Abteilungen im Wesentlichen nicht, sie wechseln lediglich die Etage in den Gebäuden.“
Leistungsangebot bleibt während Umzügen bestehen
„Der Notfallstandort (NFZ) bleibt selbstverständlich durchgehend geöffnet“, versichert Dr. Dietmar Donner. Auch alle anderen Abteilungen arbeiten ohne Einschränkungen weiter. Die Tagesklinik Schmerz wird weiterhin bestehen bleiben, sowie die Ambulanz von Dr. Kortina Lück. Rund zwei Drittel der peripheren Fachbereiche sind von den Umzügen betroffen. Wichtige Bereiche wie die Pädiatrie, die Allgemeinchirurgie, die Palliativstation, die Station 10 (Nephrologie und Augenheilkunde) sowie die Intensivstation und die Neonatologie bleiben an ihren bisherigen Standorten. Zudem ist mit geringen Beeinträchtigungen durch Baulärm zu rechnen, da es sich primär um Umzüge und nicht um umfangreiche Umbaumaßnahmen handelt.
Die Umzüge sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein. Ab Juni kommt dann die Klinik für Neurologie aus dem GLG Martin Gropius Krankenhaus hinzu. Die Verlegung der Fachabteilung war durch die neuen Anforderungen aus der kommenden Krankenhausreform notwendig geworden. Zukünftig dürfen zwischen zwei Organisationseinheiten einer Klinik nicht mehr als 2 Kilometer Luftlinie liegen. Da die Stroke Unit sowie eine Station der Neurologie bereits im Forßmann Klinikum untergebracht sind und dort die technische Ausstattung nutzen, muss nun die komplette Abteilung nachziehen. Die Neurologie gehört aber weiterhin zum Martin Gropius Krankenhaus.
„Wir passen unsere Beschilderungen im Haus umgehend an, sodass niemand Angst haben muss, sich zu verlaufen“, betont Dr. Dietmar Donner und ergänzt: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Patienteninformation am Haupteingang helfen zudem bei der Orientierung.“