Bernau: Am Sonntag wird im Land Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Die Bürgerinnen und Bürger sind dann in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal aufgefordert, ihr Wahlkreuz zu setzen. Nach der Europa- und Kommunalwahl im Juni wird am 22. September 2024 der Brandenburger Landtag neu gewählt. Die Direktkandidaten der Parteien waren am 13. September 2024 zu Gast beim „Talk im Rathaus“ und standen den Fragen der Moderatorin Amelie Ernst und der Gäste Rede und Antwort.
Der Bürgersaal im Neuen Rathaus Bernau platzte fast aus allen Nähten. 200 Bernauerinnen und Bernauer waren gekommen, um den Landtagskandidaten aller Parteien des Wahlkreises 14 zuzuhören und ihre Positionen in Erfahrungen zu bringen. Im Podium saßen Martina Maxi Schmidt (SPD), Steffen John (AfD), Sven Grosche (CDU), Barbara Brecht-Hadraschek (Grüne/B 90), Matthias Holz (DIE LINKE) und Péter Vida (BVB/FREIE WÄHLER). Alicia Fabienne Donat (FDP) ließ sich krankheitsbedingt entschuldigen. Die bekannte Politik-Journalistin des RBB Amelie Ernst stellte routiniert die Anwesenden vor und ließ dann alle Kandidatinnen und Kandidaten wie beim Kartenspiel bunte Blätter ziehen, auf denen Thesen aus dem Wahl-O-Mat standen, zu denen die Kandidatinnen und Kandidaten Stellung nehmen sollten. Zu den Thesen beziehungsweise Fragen gehörten „Was halten sie von kostenlosem Mittagessen für Kinder?“ oder „Brandenburg muss das Ziel der Klimaneutralität verwerfen“.
Weit über zwei Stunden stellten sich die politischen Gäste den Fragen der Moderatorin und des Publikums und gaben so Einblick in ihre bisherige politische Arbeit und ihre Ziele als Landtagsabgeordnete. „Ich bin begeistert von den vielen interessierten Bernauerinnen und Bernauern und hoffe, dass sich die rege Beteiligung am Format auch in der Wahlbeteiligung niederschlägt“, so Claudia Lorenz vom Fördermittelmanagement der Stadtverwaltung Bernau, die das Fachamt für die Partnerschaft für Demokratie darstellt. Die Organisation derartiger Veranstaltungen soll dazu dienen, die Themen Demokratie und Wahl stärker in die Bürgerschaft zu tragen.
