Bernau: Derzeit restauriert das Restaurierungsatelier Burkhard Bluhm das Bernauer Kriegerdenkmal in der Mühlenstraße. Im Mai fanden bereits erste Reinigungsarbeiten statt und bis Ende Juni wird es in neuem Glanz erstrahlen. Instandhaltungsmaßnamen an dem Monument müssen alle paar Jahre erfolgen, um einen langfristig guten Erhaltungszustand zu gewährleisten.
Im Jahr 1996 war das Kriegerdenkmal als stark gefährdet eingestuft worden, woraufhin umfangreiche und aufwendige Restaurierungsmaßnahmen getroffen wurden.
Aufgrund erneuter Verwitterungserscheinungen musste 14 Jahre später, im Jahr 2010, erneut Hand angelegt werden, um an den aus Sandstein bestehenden
Profilen und Zierornamenten Verwitterungserscheinungen vorzubeugen, Risse zu schließen und schädigende Moose und Algen zu entfernen.
Jetzt, nach 12 weiteren Jahren, wurde das Kriegerdenkmal erneut von Restauratoren und Denkmalbehörden bewertet. Sie haben beschlossen, dass wieder Maßnahmen nötig sind, um Schäden zu verringern. Dazu zählt zum einen den pflanzlichen Bewuchs durch Aussamungen in offenen Fugen der Werksteine zu entfernen oder auch gelöste und gerissene Fugen zu erneuern. Zu den weiteren sanierenden Arbeiten gehören auch das Entfernen von Moosen und Algen, das Verschließen von Rissen im Stein und Abplatzungen an der Sandsteinoberfläche mit einem Restaurier-Mörtel.
„Die erneuten Maßnahmen sind nötig, um das Mahnmal auch in den nächsten Jahren in einem guten Zustand präsentieren zu können“, so Manuela Herzog vom Gebäudemanagement.