Eberswalde: Einwanderung hat auch in Eberswalde eine jahrhundertelange Geschichte. In den 1970er-und 1980er-Jahren kamen vor allem Arbeitsmigrant/-innen aus Ungarn, Algerien, Angola, Mosambik und Vietnam nach Eberswalde. Wie und wo findet sich die DDR- und ostdeutsche Migrationsgeschichte in der Stadt wieder?
Nach der Sonderausstellung „Fremde Heimat Eberswalde“ im Museum Eberswalde ist nun auch in der Online-Ausstellung „De-Zentralbild“ eine dieser Eberswalder Geschichten zugänglich.
Auf der Veranstaltung am 30. April 2024 geht es um die Fragen: Welche Formen gibt es, die Erfahrungen vom Leben als ausländische Arbeiter/-in oder Student/-in in Eberswalde zu bewahren? Welche Zeugnisse von Solidarität, von Begegnungen, Diskriminierung oder Rassismus werden aufgehoben und erinnert, welche werden ausgeblendet? Welche Spuren davon gibt es in Archiven?
Diese Fragen sollen mit Zeitzeug/-innen und mit Vertreter/-innen der Stadtgesellschaft sowie einem Historiker in Podiumsgesprächen diskutiert werden.
Der Abend ist Teil einer Veranstaltungsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in verschiedenen ostdeutschen Städten mit dem Ziel, über die Geschichte der Einwanderung nach Ostdeutschland ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung im Anhang oder unter www.bpb.de/ddr-migration
Dienstag, 30. April 2024, 19 Uhr
Museum Eberswalde
Steinstraße 3
Eintritt frei.