Bernau: Die Durchführung der Wahl hätte aus Sicht des Bernauer Wahlleiters nicht besser laufen können. „Wir sind sehr zufrieden mit dem organisatorischen Ablauf, was vor allem am hohen Engagement der vielen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer liegt. Ihnen allen möchte ich noch einmal im Namen der gesamten Wahlbehörde der Stadt Bernau bei Berlin ausdrücklich Danke sagen“, so Bernaus Wahlleiter Clemens Pfütz.
Am Wahlsonntag ging bereits vor sechs Uhr morgens das Licht im Bürgersaal des Neuen Rathauses an. Hier war die Wahlbehörde kurz vor dem Wochenende eingezogen und etliche Kolleginnen und Kollegen um Hauptamtsleiterin Claudia Herrmann vollzogen ruhig und klar abgestimmt ihre Aufgaben. Um sechs Uhr erschien die erste Wahlvorsteherin, um alle Unterlagen und Materialien abzuholen, die es für einen reibungslosen Ablauf in einem Wahllokal braucht. Von Listen, Schildern bis zur Versorgung mit Getränken und Obst war einiges zu transportieren. Von 6 bis 7.30 Uhr ging es Schlag auf Schlag und alle 44 Kisten wurden von den Wahlvorsteherinnen und Wahlvorstehern abgeholt. „In Bernau hatten wir an diesem Wahlsonntag 44 Wahllokale und 12 Briefwahllokale eingerichtet. Mehr als 390 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer unterstützten uns bei der Durchführung der Landtagswahl“, so Claudia Herrmann vom Wahlbüro.
Während am Wahlsonntag selbst die Bernauerinnen und Bernauer von 8 bis 18 Uhr ihre Stimmen an den Wahlurnen abgeben konnten, hatten zuvor bereits mehr als 9.300 die Möglichkeit der Briefwahl in Anspruch genommen. „Das ist im Vergleich zur Kommunalwahl im Juni noch einmal ein deutlicher Anstieg um gut 1.000“, so Claudia Herrmann. Die Wahlbeteiligung lag in Bernau bei insgesamt 71,9 Prozent, was sich bereits am frühen Nachmittag bei ersten Stichproben abzeichnete. Zwischen 19 und 20 Uhr trudelten laut Wahlbehörde die meisten Ergebnisse aus den Wahllokalen ein. Um 22 Uhr gab es grünes Licht von der Kreiswahlleitung.
„Nach der Wahl ist ja bekannterweise vor der Wahl. Auch im nächsten Jahr steht mit der Bundestagswahl wieder ein bedeutendes Wahlereignis an. Wir hoffen, dass wir auch dann wieder mit unseren Wahlhelferinnen und Wahlhelfern rechnen können, die uns in diesem Superwahljahr 2024 wirklich unermüdlich beiseite gestanden und unterstützt haben“, so Wahlleiter Clemens Pfütz.