Im September jährt sich zum 70. Mal der Todestag von Paul Gerhard Braune. Er leitete von 1922 bis zu seinem Tod im Jahre 1954 die Hoffnungstaler Anstalten, heute Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.
Paul Braune trat Diktaturen unbeirrt entgegen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er über die Grenzen Lobetals hinaus einer der zentralen Akteure diakonischer Arbeit. Er leistete aktiven Widerstand gegen die Euthanasie-Morde und half Menschen jüdischer Herkunft. 1953 gelang ihm durch die Abwehr der staatlichen Übernahme Lobetals ein genereller Erfolg, der nicht nur das Fortbestehen Lobetals, sondern die Eigenständigkeit diakonischer Arbeit in der DDR grundsätzlich mit sichern half.
Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal lädt Sie am 25. September 2024 anlässlich des 70. Todestages zu einer Gedenkveranstaltung in Lobetal, Saal Friedenshöhe (gegenüber der Kirche) ein.
Programm
Begrüßung, Jeannette Pella, Geschäftsführerin
Einführung: Paul Braune – Geschichte und Zukunft
Jan Cantow, Leiter Stabsstelle Geschichte und Erinnerung
Filmvorführung: Was bleibt (2004)
Gespräch mit den Söhnen Paul und Werner Braune
Anschließend Imbiss und Austausch.