Eberswalde: Baden, Bummeln, Sandburgen bauen und Eis essen – für die Hortkinder der Kita „Spielhaus“ ist das seit vielen Jahren Tradition. Immer am ersten Tag der Sommerferien geht die Kita auf Reisen. Ganz nach dem Motto „Schulmappe in die Ecke und ab an den Strand“. Das Ziel ist dabei stets Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom.
„Die Idee entstand vor über 15 Jahren im Hort“, berichtet die stellvertretende Kita-Leiterin Annika Birk, „wir wollten den Kindern einen ganz besonderen Tag ermöglichen, um die Altlasten der vergangenen Schulwochen hinter uns zu lassen – Urlaubsgefühl inklusive. Einige Kinder haben bis dahin noch nie die Ostsee gesehen“.
Normalerweise wird der Ausflug ans Meer per Zug angetreten, um auch in Sachen Mobilität einen wichtigen Erfahrungswert zu schaffen. In diesem Jahr reisten die fast 40 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren ausnahmsweise per Reisebus nach Heringsdorf. Begleitet von einem Rettungsschwimmer und dem Hortteam.
Unter der Seebrücke Heringsdorf – welche mit ihren 508 Metern Länge – die längste Seebrücke Deutschlands ist, schlug man gemeinsam ein „Lager“ auf, geschützt vor Sonne und Regen, Rettungsschwimmer und Sanitäranlagen in unmittelbarer Nähe. So verbrachten die Hortkinder einen unvergesslichen Tag und kehrten am Abend wohlbehalten nach Eberswalde zurück.