Bernau: Eine Geschichte vorlesen, Kinder begeistern – so einfach kann das Amt des Bürgermeisters hin und wieder auch sein. Am Mittwoch, dem 30. April, mischte sich André Stahl mit dem Buch „Cool wie Bolle“ unter die Schüler der 4. Klasse der Johanna-Schule und las vor.
Die Vorlesestunde stand im Zeichen des Welttags des Buches am 23. April, den auch Bernau mit einer Bilderbuchlesung in der Stadtbibliothek und einer Schaufensterlesung aus „25 letzte Sommer“ von Stephan Schäfer beging. Da der Welttag des Buches in diesem Jahr direkt in die Osterferien fiel, wurde der Vorlesetermin des Bürgermeisters einfach um eine Woche nach hinten verschoben.

Marga Schmidt vom Lesezauber Bernau und ehrenamtliche Lesepatin der Johanna-Schule, einer Bildungseinrichtung mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, hatte die Welttag-des-Buches-Geschichte ausgesucht. Der Comicroman von Autor Thomas Winkler und Illustrator Timo Grubing behandelt die Frage, was Coolsein bedeutet, ob man Coolsein wirklich lernen kann, oder ob es dabei um etwas ganz anders geht.
Schnell kam der Bürgermeister nach dem Vorlesen mit den Kindern ins Gespräch über das Buch, über das Coolsein, dass jeder auf seine Art etwas Besonderes ist, dass man andere so akzeptieren soll, wie sie sind. Außerdem musste er berichten, welche Bücher er als Kind gern gelesen hat.
Marga Schmidt vom Lesezauber hatte für jedes Kind ein Buch „Cool wie Bolle“ im Gepäck, damit die Kinder es selbst zu Ende lesen können.
„Vorlesen ist für mich Ehrensache, denn ein gutes Lese- und Sprachvermögen erleichtert den Kindern den Zugang zu Bildung und später zu einem erfolgreichen Berufsleben“, begründete André Stahl sein Engagement als Lesepate.