„Ich gratuliere Robert Nitz von Herzen zu seinem großartigen Erfolg bei der Bürgermeisterwahl in Seelow und wünsche ihm für seine Arbeit viel Erfolg! Ich freue mich, dass Seelow weiter von einem demokratischen und kompetenten Politiker geführt wird, der über exzellente Verwaltungserfahrung verfügt. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!
Robert Nitz hat diese Wahl in einem schwierigen Umfeld gewonnen. Er wurde daher von einem breiten Bündnis aus der Mitte der Seelower Stadtgesellschaft unterstützt, darunter demokratische Kommunalvertreterinnen und Kommunalvertreter sowie Vereine und gesellschaftliche Gruppen. Er wird dieser großen Verantwortung – davon bin ich überzeugt – ganz sicher gerecht werden und die erfolgreiche Entwicklung von Seelow weiterführen.“
Mit diesen Worten reagierte Simona Koß, Bundestagabgeordnete für Märkisch-Oderland und Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Märkisch-Oderland, auf den Ausgang der Bürgermeisterwahl in Seelow am 27. August 2023. Die SPD hatte den als unabhängig angetretenen Kandidaten Robert Nitz von Anfang an tatkräftig unterstützt. Insbesondere in den Tagen unmittelbar vor der Wahl hatte die Partei, aber auch Simona Koß selbst, in öffentlichen Diskussionen, mit Haustür-Gesprächen und durch Flyerverteilungen die Bürgerinnen und Bürger auch auf die bundesweite Bedeutung dieser Wahl hingewiesen. „Seelow ist nicht ´irgendeine Stadt in Brandenburg´. Seelow ist seiner historischen Verantwortung gerecht geworden und hat sich als demokratische, tolerante und aufgeschlossene Stadt gezeigt“, so Simona Koß weiter.
„Trotz Freude über den deutlichen Wahlausgang bin ich enttäuscht von der großen Zahl jener Bürgerinnen und Bürger, die heute nicht den Weg ins Wahllokal gefunden haben. In dieser Wahl, das war bundesweit bekannt, wollte die AfD ein Exempel statuieren. Ich wünsche mir, dass dies ein Weckruf ist für künftige Wahlen in Brandenburg und anderswo. Gleichzeitig müssen wir uns fragen, wie wir unsere Politik noch besser erklären, wie wir aber auch politische Bildung noch mehr stärken können. Gerade wir Ostdeutschen sollten uns bewusst sein, wie wichtig der Erhalt der Demokratie ist“, so Simona Koß abschließend.
Als Bundestagsabgeordnete und Innenpolitikerin wisse sie sehr genau, welch verheerende Auswirkungen ein Bürgermeister gehabt hätte, der von einer Partei getragen wird, die in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtet wird. So aber haben sich die Stärke und der Erfolg eines demokratischen Bündnisses gezeigt. Der Kampf gegen Rechts bleibt dennoch eine Daueraufgabe und muss trotz des ermutigenden Wahlausgangs gemeinsam und unermüdlich weitergeführt werden. Jede Stimme für die AfD, die im Wahlkampf mit rechten Parolen Stimmung machte, ist eine zu viel. Es sei höchste Zeit, auch diese Wählerinnen und Wähler wieder für demokratische Politik zu gewinnen.