Wandlitz: Es erstaunt mich schon das hier von einem „ Hupkonzert der Chauffeure der Heidekrautbahn“ gesprochen wird. Ich selber wohne in Wandlitz an der Bahnstrecke und habe dieses nächtliche Hupkonzert noch nicht vernehmen können. Die im Artikel aufgeführten Vergleiche zur S-Bahn Berlin finde ich schon etwas merkwürdig, da ich in Berlin bei Querung der S-Bahngleise entweder eine Über- oder Unterführung habe, ansonsten können und dürfen die Bahnanlagen nicht betreten werden.
Vielleicht sollte man auch mal etwas über den Tellerrand schauen. Die Strecke in Richtung Groß Schönebeck ist 1900 in Betrieb gegangen, ich kenne die Bahnstrecke seid den 80ziger Jahren, damals noch mit Doppelstockzug und lauterem Hupen. Das Poltern lies die Gläser in den Schränken klirren. Nun diese Zeit ist ja nun auch vorbei. Aber warum nun immer diese Forderungen, dass nicht gehupt wird, dass Übergänge, die ja gefühlt wenig genutzt werden, geschlossen werden um so ein Hupen zu verhindern. Damit wird erreicht dass die Bahngleise trotzdem überquert werden, allerdings in dem Wissen dass der Zug sich nähert ohne zu hupen. Die Übergänge in Wandlitzsee oder auch in Wandlitz Richtung Basdorf werden genutzt, denn nicht jeder nimmt den Umweg zu einem der beiden beschrankten Bahnübergängen in Wandlitz, vielleicht weil er es nicht kann, vielleicht weil es auch keinen Sinn macht diese Umwege zu laufen, sei es mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator.
Ich würde mir wünschen wenn in einem Gespräch mit der NEB eine für alle annehmbare Lösung gefunden wird, vielleicht kann man ja versuchen auch mal die andere Seite zu verstehen.