Eberswalde: Glasfaser liegt nicht nur an, sondern drin.
Der Glasfaser-Ausbau bei der Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG läuft auf Hochtouren und ist jetzt sogar bis zur Installation in der Wohnung einmal durchgetestet. Weil im ersten Ausbau-Gebiet schon vorzeitig die Tiefbauarbeiten und die Zuführung zum Haus fertig waren, konnten die beteiligten Unternehmen in Ruhe testen, wie die Kommunikation mit den 1893-Mitgliedern laufen muss und wie viel Zeit wirklich nötig ist, um den Anschluss in einer Wohnung zu verbauen.
Claudia Riethbaum, Teamleiterin Marketing bei der 1893
„Wir haben im Vorfeld gemeinsam festgelegt, wie und wie oft wir unsere Mitglieder informieren müssen, damit sie am Tag der Wohnungsinstallation auch wirklich zuhause sind und Baufreiheit schaffen. Je nach Bautyp haben unsere Partnerunternehmen verschiedene Verlege-Typen geplant. Bei einigen Varianten würde die Installation für den gesamten Aufgang stocken, wenn der Zugang zu nur einer Wohnung versperrt ist. Damit auch wirklich alle die Tür öffnen, müssen wir besonders gut kommunizieren. Und das ist uns im Falle des Testballons sehr gut gelungen. Alle waren da und alle waren so gut vorbereitet, dass die Techniker ohne Einschränkungen arbeiten konnten.“
Mehrere Häuser bilden ein Campus-Netz
#die1893 baut seit Mai gemeinsam mit der TELTA Citynetz GmbH ihre eigene Glasfaser-Infrastruktur. Dazu installiert sie nicht nur einen Glasfaser-Anschluss in jeder Wohnung. Sie verbindet auch nah beieinander liegende Häuser zu so genannten Campus-Netzen, um zwischen diesen Häusern Daten austauschen zu können. So sind auch zukünftig viele Versorgungsfragen digital steuerbar. Ein weiterer Vorteil: Die Netzknotenstandorte für die Gebäude eines Clusters befinden sich in einem Gebäude der 1893. Das sichert maximale Netz-Hoheit.
Im November 2025 sind alle 1893-Haushalte mit Glasfaser ausgestattet
Die 1893 wollte nicht darauf warten, dass die Wohngebiete der 1893 in den Potenzialanalysen der großen Netzbetreiber auftauchen, und errichtet deshalb selbst das schnellste und zuverlässigste Internet für ihre Mitglieder. „Der Glasfaser-Ausbau bis in die Wohnung hinein ist für uns ein logischer Schritt“, sagt 1893-Sprecherin Claudia Riethbaum. „Wir leben in der Digitalität und wollen unseren Mitgliedern das schnellste Internet anbieten, was möglich ist. Glasfaser ist kaum störanfällig und kann unbegrenzt Daten transportieren. Das ist in Zeiten von Streaming-Diensten, Home Office und Smart Home der Standard, den wir brauchen. Und es ist ein großer Mehrwert für unsere Mitglieder.“
Das Zepter des Handelns in den Händen halten
Dass #die1893 selbst entscheiden möchte, welche Daten und Dienste über ihre Campus-Netze laufen, war ein weiterer Beweggrund dafür, sich nicht von den großen Netzbetreibern ans Glasfasernetz anschließen zu lassen. Denn dann wäre #die1893 eine von vielen Abnehmerinnen gewesen. „Angesichts der vielen digitalen Lösungen, die noch vor uns liegen, war das keine Option für uns“, sagt Claudia Riethbaum.
Gutes Vertragsmodell gefunden
Für die hohen Investitionen in den Glasfaser-Ausbau haben #die1893 und die Eberswalder Telta Citynetz GmbH ein gutes Vertragsmodell gefunden, von dem beide Seiten profitieren. Gleichzeitig bleibt die Wertschöpfung für den Glasfaser-Ausbau in der Region.