Durchsuchungsmaßnahmen gegen Mitglieder von rechtsgerichteten Musikgruppen
Eberswalde Barnim
Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hat das Landeskriminalamt heute im Landkreis Oder-Spree sowie im Landkreis Münchberg (Bayern) Wohnungen und Geschäftsräume von vier Tatverdächtigen durchsucht.
Die Maßnahmen erfolgten auf richterlichen Beschluss und im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen Mitglieder der rechtsextremistischen Musikgruppen „Project 8.8“ und „Frontfeuer“.
Im Zuge der Durchsuchungen wurden mehrere Beweismittel sichergestellt, darunter der gesuchte Liedtext, PC-Technik und Speichermedien sowie ein Messer und eine Anscheinswaffe. Die Auswertungen dauern an und konzentrieren sich auf strafrechtlich relevante, volksverhetzende und verfassungsfeindliche Texte.
Polizeipräsident Oliver Stepien betont die Bedeutung dieser Maßnahmen:
„Die Verbreitung rechtsextremistischer Ideologien, sei es durch Musik oder andere Plattformen, ist eine Gefahr für unsere demokratische Gesellschaft. Mit diesen Durchsuchungen setzen wir ein klares Zeichen, dass wir im Rahmen der Strafverfolgung gemeinsam und entschieden gegen die Verbreitung von Hass und Hetze vorgehen.“
Die Ermittlungen werden im Landeskriminalamt Brandenburg geführt. Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder).
Auch noch Widerstand geleistet
BAB 11 Barnim
Am Nachmittag des 16.12.2024 meldeten sich mehrere Zeugen bei der Polizei um mitzuteilen, dass auf der BAB 11, zwischen dem Dreieck Barnim und der Anschlussstelle Bernau Süd, ein Radfahrer auf dem Standstreifen unterwegs sei. Eine Streifenwagenbesatzung konnte denjenigen dann auch ausmachen. Doch weigerte sich der Mann anzuhalten und wich den Beamten anfangs einfach aus. Die brachten ihn schließlich zu Boden, sahen sich dabei aber heftigster Gegenwehr ausgesetzt. Letztlich fand sich der 27-Jährige in Handfesseln wieder. Was ihn zu seinem gefährlichen Tun animierte, klärt nun die Kriminalpolizei.
Auto gestohlen
Lichterfelde Barnim
Unbekannte entwendeten in der Zeit vom 13.12.2024 bis zum 16.12.2024 einen VW Caddy aus der Straße Buckow. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 7.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei fahndet nun nach dem Fahrzeug.
Langfinger unterwegs
Bernau b. Berlin Barnim
In der Börnicker Chaussee verschafften sich bislang Unbekannte in der Zeit vom 15.12.2024 bis zum 16.12.2024 Zutritt zu einem Ladengeschäft. Dort hatten es die Langfinger nach ersten Erkenntnissen auf Schmuck abgesehen. Es entstand ein Schaden von rund 5.000 Euro. Mit der Frage, wer sich da betätigte, beschäftigen sich nun Kriminalpolizisten.
Polizei fragt nie nach Erspartem am Telefon!
Eberswalde Barnim
Wieder einmal versuchten Betrüger, bei älteren Mitbürgern Angst und Hilflosigkeit hervorzurufen, um so anschließend an deren Geld zu gelangen. So geschehen am 16.12.2024, als derzeit noch Unbekannte ältere Menschen anriefen. Ein 75-jähriger Eberswalder berichtete später der Polizei über ein Telefonat mit einem vermeintlichen Ordnungshüter. Dieser soll gesagt haben, dass es in letzter Zeit vermehrt zu Einbrüchen in der Umgebung gekommen sei. Weiterhin befragte der „Polizeibeamte“ den 75-Jährigen zu seinen Eigentumsverhältnissen sowie anwesenden Personen. Der Rentner erkannte jedoch den Betrug und beendete das Gespräch.
Die Polizei warnt:
- Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihr Bargeld, Wertsachen und ihre persönlichen Vermögensverhältnisse.
- Die Polizei wird Sie auch niemals am Telefon nach Bargeld und Wertsachen fragen!
- Seien Sie skeptisch, wenn sich am Telefon jemand als Polizist, Staatsanwalt oder Amtsperson ausgibt. Notieren Sie sich soweit möglich die Telefonnummer und den Namen des Anrufers.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Telefonat, wenn Forderungen an Sie gerichtet werden und kontaktieren Sie Verwandte, Vertrauenspersonen oder die Polizei um sich Rat zu suchen.
- Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.
- Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Anzeige, auch wenn es nicht zu einem Vermögensschaden gekommen ist.
Einfamilienhaus brannte
Ahrensfelde Barnim
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am 16.12.2024 gegen 23:30 Uhr zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in der Ruhrstraße. Die Kameraden der Feuerwehr löschten den Brand erfolgreich, sodass sich niemand bei dem Vorfall verletzte. Der Schaden wird auf eine fünfstellige Summe geschätzt. Die Kriminalpolizei schaut sich nun noch einmal genau an, wie es zu dem Brand kommen konnte.