Der Vorstand des Bürgervereines unterstützt den, aus unserer Sicht von vielen Wandlitzern befürworteten, Abwahlantrag gegen Oliver Borchert.
Für uns ist dieses Abwahlbegehren Ergebnis einer durch ihn selbst verschuldete Entwicklung in seinen Amtsjahren.
Gleichzeitig verbieten wir uns aus dieser Tatsache heraus, uns eine wie auch immer gearteten Nähe zu rechten und antidemokratischen Kräften anzulasten!
Als Bürgerverein haben wir das Wirken des Herrn Borchert in unserer Gemeinde immer kritisch begleitet. Herr Borchert praktiziert seit seiner Wahl den Rückbau vieler schon erreichter Positionen und demokratischen Gepflogenheiten, die bisher zu einer positiven Entwicklung in unserer Gemeindepolitik beigetragen haben und ersetzt diese durch eine nutzlose aber gekonnte Selbstdarstellung.
Beispielhaft seien in diesen Zusammenhang, die Blockierung des Kommunalen Energiekonzeptes, der Fertigstellung des Gesamtflächennutzungsplan und die Aufweichung des bestehenden Leitbildes der Gemeinde und anderer für die Entwicklung unserer Kommune wichtigen Vorhaben und Projekte genannt. Er zeigt zudem, dass er die Problematik von Umweltpolitik nicht nur nicht verstanden hat, sondern auch nicht bereit ist, sich mit dieser auseinander zu setzen. Stattdessen wird immer mehr Geld für nicht zielführende Maßnahmen ausgegeben.
Seine Reaktion auf Kritik wird, wie man auch aus der Presse erfahren kann, mit der Argumentation „er mache alles richtig“, nur alle anderen sehen das falsch, bestimmt.
Durch die Schaffung einer Atmosphäre des Drucks in der ihm unterstellten Verwaltung hat er es geschafft, diese in Teilen handlungsunfähig zu machen. Beispiele dafür sind das Bauamt und der Sitzungsdienst.
Erschreckend ist in diesem Zusammenhang für uns die Stellungnahme einiger Linken zum Abwahlbegehren in unserer Gemeinde und insbesondere die ihres Landesvorsitzenden und Gewerkschafter Sebastian Walter der offensichtlich die permanenten Verstöße gegen das betriebliche Mitbestimmungsrecht in der Wandlitzer Verwaltung durch den Bürgermeister Borchert, als nicht bedeutsam ansieht. Wir finden es unerträglich, dass die Mobbingproblematik im Rathaus bisher noch nicht mit der nötigen Konsequenz angegangen wurde. Der Bürgermeister hält die von der Mobbingstelle Berlin/Brandenburg erstellte Stellungnahme unter Verschluss!
Aus diesen hier nur kurz angerissenen Beispielen wird deutlich, dass eine wirkliche positive Entwicklung für unsere Kommune nur mit einem Neubeginn an der Führungsspitze unserer Gemeinde einhergehen kann
Wolf- Gunter Zätzsch Vorsitzender BV Wandlitz