Bernau: Am Samstag, den 23. März, versammelten sich die Basketballfans in der Sömmeringhalle, um das mit Spannung erwartete Derby zwischen LOK Bernau und den Berlin Braves 2000 zu verfolgen. Beide Teams waren hochmotiviert, da das Spiel direkte Auswirkungen auf ihre Playoff-Chancen hatte.
Das Spiel begann vielversprechend für LOK Bernau, die mit einem beeindruckenden 8:0-Lauf starteten. Die rund 80 Fans der LOK brachten von außen die benötigte Motivation und Stimmung in die Halle. Der Ball lief gut, und das Team agierte als geschlossene Einheit. Doch die Berlin Braves fanden nach einem holprigen Start ins Spiel ihren Rhythmus und konnten bis zum Ende des ersten Viertels eine Führung von 11 Punkten aufbauen, hauptsächlich durch erfolgreiche Distanzwürfe. Besonders wurde die weite Verteidigung bestraft, da die Braves konsequent jeden offenen Wurf von der 3er-Linie genommen und getroffen haben, den sie bekommen konnten.
Das zweite Viertel startete mit einer kurzen Aufholjagd der LOK Bernau, die den Rückstand ausglichen und sogar kurzzeitig in Führung gingen. Doch die Braves blieben konsequent und behaupteten ihre Führung bis zur Halbzeitpause mit 40:35.
Die zweite Hälfte des Spiels war hart umkämpft, aber die Berlin Braves behielten die Oberhand. Trotz Bemühungen von Spielern und Trainern, den Rückstand zu minimieren, blieb die LOK Bernau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Einzelaktionen brachten zwar streckenweise Punkte, aber die Braves hatten immer eine Antwort bereit und konnten die Oberhand behalten. Jeder Fehler der Bernauer wurde bestraft, was besonders auf die Teammoral der Mannschaft drückte.
So wurden sie zwischenzeitig auf einen Abstand von 12 Zählern durch die Berliner gespielt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die beiden Leistungsträger Elias Rapieque und Akim-Jamal Jonah etabliert und haben dazu beigetragen, den Schaden zu minimieren und nicht noch weiter abzufallen. Nach allen Bemühungen stand es 64:52 zum Ende des dritten Viertels.
Das vierte Viertel unterstrich nur nochmal die Leistung beider Mannschaften, die Braves blieben konsequent von der 3er-Linie und bei der LOK war die Luft raus. Fehlender Ideenreichtum und Energie brachten anstatt Punkten viele Fouls. Das Viertel endete zwar punktereich, aber mit einem ernüchternden Endstand von 81:73 für die Männer aus der Hauptstadt.
Trainer Davide Bottinelli gab zu Protokoll: „Die Braves haben verdient gewonnen. Wir konnten keine Tiefe und somit keinen Rhythmus in die Offensive bringen. Dadurch fehlte das regelmäßige Punkten, was der Mannschaft nochmal den extra Push gegeben hätte.“ Ebenso sei die Niederlage ein deutliches Signal, dass an einigen Stellen Verbesserungsbedarf bestehe, so der Headcoach.
Für LOK Bernau bedeutet diese enttäuschende Niederlage einen Rückschlag in ihren Playoff-Ambitionen. Auch rutscht die Mannschaft auf den 11. Tabellenplatz ab. Es ist nun von entscheidender Bedeutung, aus den Fehlern zu lernen und sich auf die verbleibenden Spiele zu konzentrieren, um den neuen Fokus des Klassenerhalts zu wahren. Das Team muss an seiner Konsistenz arbeiten und sicherstellen, dass es als Einheit auftritt, um besonders in Blick auf die kommende Herausforderung gegen die Iserlohn Kangaroos erfolgreich zu sein, die unter anderem unsere Tabellennachbarn auf dem 10. Platz sind.
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