Panketal: Martha lebt in einem kleinen Ort in Thüringen. Sie sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit. Dafür ist sie bereit zu kämpfen.
Aber als Frau des ausgehenden 19. Jahrhunderts lebt sie in vorbestimmten gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Zwängen. Als auch ihr Dorf von den schmerzhaften Folgen von Politik und industriellem Fortschritt nicht verschont bleibt, begehrt sie im Namen der Menschlichkeit auf.
Johanna wächst bei ihren christlich geprägten Eltern auf einem Bauernhof in Thüringen auf und erfährt dort die Not der Nachkriegszeit, die Brutalität der Zwangskollektivierung und die Ohnmacht der Bauern. Ihr Dorf verlässt sie, weil sie eine berufliche Perspektive in Berlin sucht und das richtige Leben im falschen.
Gila Freis erzählt einfühlsam die Geschichte von Johannas Geburt, ihrer Kindheit in den fünfziger Jahren bis in die Gegenwart. Es ist auch eine Geschichte der Frauen, die wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, in der DDR aufwuchsen und sich im wiedervereinigten Deutschland behaupten müssen und behauptet haben.
Anschließend besteht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Wo: Gemeindehaus St. Annen, Schönower Str. 76,
16341 Panketal
Wann: Sonnabend, 29. März ab 19:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €
Bitte reservieren Sie Ihre Karten unter www.kunstbrueckepanketal.de oder telefonisch unter Tel. 030 – 98 31 98 76 Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wortlaut & Zwischenton 2025“ in Kooperation mit Phönix e.V. Karow