Am 15.12. um 10 Uhr wird Pastorin Dr. Melanie Beiner als Theologische Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Lobetaler Kirche eingeführt. Ihr Dienstbeginn war bereits am 1. Dezember.
Dr. Melanie Beiner tritt die Nachfolge von Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra an, die in den Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel berufen wurde.
Bevor Dr. Beiner nach Lobetal wechselte arbeitete sie als Oberkirchenrätin für das Dezernat Kirchliche Dienste in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Sie verantwortete seit 2018 unter anderem fünf gesamtkirchliche Zentren und Handlungsfelder (Verkündigung, Seelsorge, Bildung, Ökumene, Gesellschaftliche Verantwortung und diakonisches Handeln) und war zudem beratendes Mitglied der Kirchenleitung.
Die gebürtige Duisburgerin hat in Frankfurt/Main, Bonn und im fränkischen Neuendettelsau Evangelische Theologie studiert und im Fach Systematische Theologie promoviert. Während ihrer Zeit als evangelische Pastorin im Kirchenkreis Burgdorf schloss sie zudem ein Studium der Erwachsenenbildung per Fernstudium an der Universität Kaiserslautern ab. Sie war im Anschluss Dozentin am Religionspädagogischen Institut Loccum für den Bereich Vikarsausbildung, ab 2014 dann Leiterin und Geschäftsführerin der Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen. Zu ihren Fachgebieten hat sie zahlreiche Veröffentlichungen publiziert.
Bezogen auf ihre neue Aufgabe sagt sie: „Es reizt mich sehr, die vielfältigen Aufgaben diakonischer Arbeit in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal theologisch verantwortlich zu begleiten und das diakonische Profil weiterzuentwickeln.“ Für sie ist diakonisches Handeln ist von zentraler Bedeutung für das Wirken der evangelischen Kirche und die Stärkung von zivilgesellschaftlichem Engagement. Der christliche Glaube lebt für sie von der Haltung, die Verletzlichkeit des Lebens wahrzunehmen und Menschen darin zu begleiten, ihre Gaben und Fähigkeiten zu stärken.
Ihre Überzeugung: „Diakonie ist ein Ort, an dem in dieser Weise wertschätzend und achtsam auf Menschen geschaut und miteinander gelebt wird.“ Dabei weiß sie um die täglichen Herausforderungen, die es mit sich bringt, Menschen zu begleiten. Deshalb steht auf ihrer Agenda, Mitarbeitende zu stärken, damit diese gut arbeiten können und ein unterstützendes Umfeld erleben.