Eberswalde: Jeder Mensch kennt Phasen des Betrübtseins, der Niedergeschlagenheit oder Trauer. Mitunter geht im Leben etwas schief, es gibt Ärger im Beruf oder auch privat, viele andere Anlässe sind möglich. In der Regel löst ein solches Stimmungstief sich wieder auf. Anders bei einer Depression – eine ernste Erkrankung, die immer wieder und dauerhaft Gefühle von Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit hervorruft. Wie man sie erkennt und erfolgreich behandeln kann, ist Thema eines weiteren „Medizinischen Dienstags“ am 21. Mai im Paul-Wunderlich-Haus am Eberswalder Markt.
Regelmäßig stellt die GLG in dieser Veranstaltungsreihe Gesundheitsthemen vor, wobei Ärzte und Therapeuten aus den GLG-Einrichtungen zu Wort kommen und Interessantes aus der Medizin einem breiten, interessierten Publikum vermitteln. Diesmal sind es Dr. Sebastian Erbe, Leitender Oberarzt und stellvertretender Leiter des Zentrums für psychische Gesundheit am GLG Martin Gropius Krankenhaus, und die Leitende Oberärztin Janine Müller, ebenfalls aus dem Zentrum für psychische Gesundheit, die im Vortrag „Wege aus der Depression“ aufzeigen werden. Dazu beantworten sie den Besuchern der Veranstaltung auch gern individuelle Fragen.
Neben einer umfassenden modernen Diagnostik bietet das Zentrum für psychische Gesundheit ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten für Patienten an, die an Depressionen leiden: sie reichen von der Pharmakotherapie über viele nichtmedikamentöse Behandlungsverfahren wie Psychotherapie, Entspannungsmethoden, Ergotherapie, Alltagskompetenztraining, motorisch-funktionelle und sensomotorisch-perzeptive Behandlungen, Physio-, Bewegungs- und Tanztherapie, bis hin zu Biofeedback und der Elektrokonvulsionstherapie. Das Eberswalder Fachkrankenhaus mit Zentrum für psychische Gesundheit ist insbesondere für seine innovativen Ansätze bekannt und nutzt sowohl Bewährtes als auch Neues, um die Patienten erfolgreich aus der Depression zu führen.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.