Der Appell von über 50 namhaften Firmen an die Politik, endlich den Klimaschutz als zentrale Aufgabe des politischen Handelns zu sehen, lässt erkennen, welche Bedeutung mittlerweile selbst die Wirtschaft dieser Herausforderung zumisst. „Der Schlingerkurs in Sachen Klimapolitik geht mittlerweile selbst bedeutenden Firmen gegen den Strich“, so Charlotte Schmid, Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) – Die Naturschutzpartei. Sie sieht in dem Aufruf einen klaren Weckruf der Wirtschaft, dass es endlich eine konsequente, klimaneutrale Energiewende braucht.
„Dieser Appell ist gleichzeitig ein Hilfeschrei der Unternehmen in Sachen Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Hier trifft die Wirtschaft bei der ÖDP auf offene Ohren, weil wir seit Jahren den Umbau auf eine resiliente und klimaneutrale Energieversorgung fordern. Allerdings verhallten bisher unsere Forderungen im Wind“, ergänzt Schmid.
„Die konsequente Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare heimische Quellen, eine echte Mobilitätswende, Kreislaufwirtschaft und eine kohlenstoffbindende Landwirtschaft würden uns in Deutschland bereits innerhalb von längstens 10 Jahren weit unabhängiger und komplett klimaneutral machen“, so der Physiker und Kandidat für die Europawahl Dr. Michael Stöhr. Er arbeitet seit Jahrzehnten im Energiesektor und hat dazu viele Studien und Publikationen ausgewertet und für die ÖDP ein durchgerechnetes Szenario erstellt.
„Wenn jetzt selbst die Wirtschaft, der man lange ein Beharren an der zentralen Energieversorgung zugeschrieben hat, einen dringlichen Appell an die Politik richtet, dann sollte dies ein Alarmsignal für alle politisch Verantwortlichen sein, parteipolitische Scharmützel hintenan zu stellen.“
Über uns Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) – die Naturschutzpartei ist die ökologisch-soziale Partei der politischen Mitte mit bundesweit etwa 7.300 Mitgliedern. Sie hat rund 530 kommunalpolitische Mandatsträger und ist seit 2014 auch im Europaparlament vertreten, aktuell mit der Juristin Manuela Ripa aus Saarbrücken. Kernkompetenzen der ÖDP sind Klimaschutz, Artenschutz, Familienpolitik, Gemeinwohl-Ökonomie und Abkehr vom Wachstumswahn. Als erste Partei in Deutschland verzichtet die ÖDP bereits seit ihrer Gründung 1982 vollständig auf Konzernspenden. Damit will die ÖDP jedwedem Lobbyismus, der Korruption und Beeinflussung vorbeugen; denn nur so kann sie für unabhängige mutige Politikkonzepte einstehen. Die bislang größten Erfolge der ÖDP waren ihre Volksbegehren. Mit „Rettet die Bienen“ und der Einführung des Nichtraucherschutzes konnte sie wichtige Anliegen für den Schutz von Umwelt und Gesundheit durchsetzen. |