Ahrensfelde: Am 7. September liefen die Teilnehmer des 27. Regionalparklaufs ab 10 Uhr wieder um „’n Appel und ’n Ei“ im Lenné-Park Blumberg. Bei hochsommerlichen Temperaturen überquerten mehr als 200 Läuferinnen und Läufer die Ziellinie und bewiesen damit ihre Begeisterung für den Sport auf den unterschiedlichen Streckenabschnitten von 1,5 bis 13 Kilometern.
Der Ahrensfelder Bürgermeister Wilfried Gehrke, der Regionalparkvorsitzende Torsten Jeran sowie der Blumberger Ortsvorsteher Jörg Dreger begrüßten die Teilnehmer und würdigten deren Leistungen später bei der Siegerehrung. Besonders hervorzuheben ist der 95-jährige Horst Rühl, der in seiner Altersgruppe über die Distanz von 6,5 km den ersten Platz belegte. Sein unermüdlicher Einsatz noch im hohen Alter und das sportliche Interesse sind ein inspirierendes Beispiel für alle, die an dem traditionsreichen Event des Vereins „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ teilnahmen.
Sport als verbindendes Element
In seiner Ansprache an die Laufabsolventen betonte Torsten Jeran die bedeutende Rolle des Sports als verbindendes Element: „Veranstaltungen wie unser traditioneller Regionalparklauf tragen zur zwischenmenschlichen Verständigung bei und stärken den Gemeinschaftsgeist. Zudem konnten wir in diesem Jahr nicht nur länderübergreifende Verbindungen schaffen; der neue Radweg zwischen Blumberg und Krummensee, der neuer Bestandteil der Laufstrecke ist, ist ein Schritt in Richtung einer weiteren interkommunalen Verknüpfung. Dieses Projekt, das bereits 2010 durch unseren Verein initiiert wurde, macht uns besonders stolz, weil es dieses Jahr realisiert worden ist.“
Auch diesmal wieder dabei: Die polnischen Gäste vom „Milenium Kołobrzeg“
Ein besonderes Highlight des diesjährigen Regionalparklaufs war die Teilnahme der polnischen Delegation vom „Milenium Kołobrzeg“. Diese Partnerschaft, die seit 2020 zwischen dem „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ und den polnischen Teilnehmern besteht, wurde durch den Lauf weiter gestärkt. Das Team aus Kolberg nahm mehrere Medaillen mit nach Hause und zeigte einmal mehr, wie Sport Menschen über nationale Grenzen hinweg verbinden kann. Die Teilnahme an dem Lauf war Teil eines deutsch-polnischen Treffens, das im Rahmen des INTERREG-Programmes KPF FMP stattfand und von der Europäischen Union kofinanziert wurde.
Die deutsch-polnische Partnerschaft ist nicht nur ein Ausdruck sportlicher Freundschaft, sondern auch ein Zeichen für gemeinsames Wachstum und kulturellen Austausch. Durch solche Veranstaltungen wird das Miteinander gefördert und neue Verbindungen geknüpft, die weit über den Sport hinausreichen.