Eberswalde: Jedes Jahr findet auf Initiative von Bund, Ländern, dem Deutschen Städtetag sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund der bundesweite Aktionstag „Tag der Städtebauförderung“ statt. In diesem Jahr am 13. Mai, hatte sich die Stadt Eberswalde mit einem Spaziergang durch das Brandenburgische Viertel an der Initiative beteiligt. Ein gutes Dutzend interessierter Bürgerinnen und Bürger nutzte die Gelegenheit unter anderem mit der Ersten Beigeordneten und Baudezernentin, Frau Anne Fellner, den aktuellen „Status Quo“ im Viertel zu diskutieren sowie den fachbezogenen Erläuterungen von Frau Heike Pankrath aus dem Stadtentwicklungsamt zu lauschen.
Ausgehend von einem der insgesamt vier Willkommensschilder (im Viertel) auf dem Potsdamer Platz führte der Weg der Gruppe an insgesamt sieben Stationen vorbei, welche exemplarisch für stadtentwicklerische Maßnahmen der Stadt Eberswalde sowie ihrer Partner stehen können. Zum Beispiel der Anfang Februar eingeweihte Hort „Kinderinsel“ in der Kyritzer Straße, einem von drei neuen Regenrückhaltebecken in der Neuruppiner Straße sowie dem gerade in der Neugestaltung befindlichen Schorfheideplatz. Letzterer soll Ende dieses Jahres fertiggestellt werden und unter anderem neue Sitzgelegenheiten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität bereithalten.
Die Stadt Eberswalde hat in den letzten Jahren zahlreiche soziale und bauliche Maßnahmen zur Entwicklung des Brandenburgischen Viertels auf den Weg gebracht. Die angelaufenen sieben Stationen am „Tag der Städtebauförderung“ entsprechen in etwa einem Finanzvolumen von 9 Millionen Euro, zusammengesetzt aus Mitteln von Bund, Land und Kommune. Bis 2024 wird das Land Brandenburg etwa 52 Millionen Euro aus der Wohnraumförderung für die Sanierung von Wohnungen der „Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 eG“ bereitstellen. Hinzu kommen etwa 7,2 Millionen Euro aus der Städtebauförderung für die soziale Entwicklung des Viertels. Diese wurden unter anderem für den Neubau des Hortes „Kinderinsel“ in der Kyritzer Straße sowie die Arbeit des Quartiersmanagements aufgewendet.
„Zukunft kann immer nur nach vorne gestaltet und nach hinten verstanden werden. Im Brandenburgischen Viertel setzt die Stadt Eberswalde eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Stärkung der sozialen Infrastruktur, des Wohnungsbaus sowie der Klimaanpassung um. Trotz unbestreitbarer Herausforderungen, arbeiten wir an einer lebendigen und attraktiven Zukunft für das Viertel“, so Frau Anne Fellner.