Ahrensfelde: Zum Jahresbeginn lud der Regionalparkverein zur Fachgruppe der Bürgermeister im Rathaussaal Ahrensfelde ein. Anwesend waren die Bürgermeister Wilfried Gehrke, Gemeinde Ahrensfelde; André Stahl, Bernau; Frank Kulicke, Werneuchen; Simone Krauskopf, Sydower Fließ; sowie Janina Meyer-Klepsch, Bauamtsleiterin Panketal und Holger Horneffer, Amtsdirektor Falkenberg-Höhe.
Sybille Lösch vom „Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e. V.“ stellte eine Übersicht zu den Maßnahmen aus dem Leitbild zur Landschaft auf Basis der kommunalen Flächennutzungsplanung und die Umsetzung von Vorhaben aus dem „Entwicklungskonzept 2030“ für die Barnimer Feldmark vor. Des Weiteren erläuterte sie den Beitrag des Regionalparkvereins zum Thema Streuobstwiesen. Anschließend sprach Heike Niemeyer vom „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ über die Gestaltung der Rad- und Wanderwege durch Elemente wie z. B. Bänke und Rastplätze und deren Erhaltungspflege.
„Mit dieser Fachgruppe wollen wir die interkommunale Zusammenarbeit fördern und festigen sowie über unsere gemeinsamen Projekte sprechen,“ so die einleitenden Worte des Vereinsvorsitzenden Torsten Jeran. Frank Kulicke wies auf die Folgekosten der Projekte hin. Dem stimmte André Stahl, Bürgermeister von Bernau, zu: „Derzeit sind die zusätzlichen Haushaltsmittel sehr eingeschränkt.“
Unterstützung des Regionalparkgedankens durch die Kommunen
„Wir arbeiten gerne an den Projekten des Barnimer Feldmarkvereins mit, wie z. B. am Radwegebau oder dem Achsenkonzept. Die gemeinsame Arbeit mit dem Regionalpark ist uns wichtig, um die Freiraumgestaltung und die Möglichkeiten zur Naherholung zu fördern.“, so der Ahrensfelder Bürgermeister Wilfried Gehrke. Holger Horneffer lobte die bisher erarbeiteten Konzepte des Vereins und bereicherte die Runde mit innovativen Ideen und Erfahrungen aus seinem Landkreis zu Konzeptrealisierungen.
Torsten Jeran warb noch einmal intensiv für eine Zusammenarbeit mit dem Regionalparkverein, indem er einige erfolgreich umgesetzte Projekte, wie beispielsweise die Wiederherstellung von Parkanlagen oder die Erarbeitung von Radverkehrskonzepten in der Region nannte: „Unsere wesentliche Zielstellung ist es, Projekte und Vorhaben zu initiieren und weiterzuentwickeln, die den Natur-, Landschafts- und Umweltschutz und die Denkmalpflege betreffen. Diese Projekte verbessern die Lebensqualität für unsere Bürger und erhöhen die Attraktivität unserer Barnimer Feldmark auch für Besucher und Gäste. “
Alle waren sich darüber einig, dass der Regionalparkgedanke weitergetragen und unterstützt werden muss, um Projekte für den Grün- und Freiraum zu sichern und nachhaltig umzusetzen. Der Regionalpark bedankt sich bei den Kommunen für die gemeinsame Zusammenarbeit.