Die Taktverdichtung der RB25 ab Dezember 2024 ist fest eingeplant und wurde durch den Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) und im Auftrag der Länder Berlin und Brandenburg gegenüber der NEB bestellt. Die entsprechenden Zugtrassen wurden daraufhin von der NEB fristgerecht beim Netzbetreiber, der DB InfraGO AG (ehemals DB Netz AG), angemeldet.
Grundsätzlich bleibt es demnach beim bekannten und kommunizierten Konzept, nach dem die Linie RB25 Montag bis Freitag in der Zeit zwischen ca. 5 und 19 Uhr zwei Mal pro Stunde zwischen Werneuchen und Berlin fährt. Die Zwischenhalte Blumberg-Rehhahn, Ahrensfelde Nord und Ahrensfelde Friedhof sollen mindestens in den sogenannten Lastrichtungen (morgens nach Berlin und nachmittags Richtung Werneuchen) durch beide stündliche Züge bedient werden. Die Halte Blumberg, Seefeld, Werneuchen und auch Ahrensfelde können voraussichtlich von jedem Zug bedient werden.
Noch bis Anfang Juli konstruiert die DB InfraGO auf Grundlage der eingegangenen Trassenanmeldungen den gesamtdeutschen Fahrplan des Jahres 2025. Erst anschließend kann durch die VBB ermittelt werden, ob gegenüber dem oben dargestellten Mindestumfang der Halte ggf. noch weitere Halte – dann entgegen der Lastrichtung – umgesetzt werden können. Geprüft wird in diesem Rahmen außerdem, ob die Verdichterzüge statt nach Berlin-Lichtenberg auch nach Berlin Ostkreuz fahren können. Gegenüber dem Ausschreibungsfahrplan würde dies eine deutliche Verbesserung des Angebotskonzeptes der Linie RB25 bedeuten. Die sogenannten Stammzüge – das sind die Züge, die bereits heute fahren – sollen grundsätzlich zum Bahnhof Ostkreuz fahren.
Entgegen dem Ausschreibungsfahrplan wird es in der verkehrsschwachen Zeit am Vormittag allerdings zu einer sog. Taktlücke kommen, damit die Güterverkehrsanschließer (u.a. Berger Bau) in Werneuchen weiterhin bedient werden können. Daher wird es einmalig zwischen 9 Uhr und 10 Uhr ein nur stündliches Angebot geben.