Nevo hat ein Problem: Ihre Freundin Juma ist in den Wäscheschacht eines riesigen Hauses gefallen und spurlos verschwunden. Keiner kann sich an Juma erinnern – außer Nevo. So macht sie sich auf den Weg nach unten, wo Armut, Streit und Müll herrschen. Ist ja klar, denn je weiter man nach unten kommt, desto schlechter ist der Zustand. Und da das Verlassen des Hauses unmöglich ist, wird Streit an Nachbarn ausgelassen. Auf ihrem Weg trifft Nevo einen Mann, namens Mat, der auf dem Flur im Müll wohnen muss. Zusammen mit Mat macht sie sich auf den Weg nach unten, wo sie versuchen, den Geheimnissen der Hausverwaltung auf die Schliche zu kommen. Doch sie ist sich nicht sicher ob sie auf der richtigen Spur ist. Bis sie eine Haarnadel von Juma findet. Aber ob Nevo Juma die Nadel je zurückgeben kann, ist die große Frage…
Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist perfekt auf die Handlung abgestimmt und hat mir schon beim ersten ansehen Angst, Gefahr und Härte vermittelt. Der Schreibstil hat die Geschichte zum Leben erweckt. Die Spannung, Angst, Verzweiflung und alle anderen Emotionen konnte ich praktisch spüren. Die Geschichte an sich fand ich nicht sehr gruselig.
Die Idee und Umsetzung war faszinierend und zeigt Ausgrenzung von ärmeren Menschen, und im Haus eingeschlossenen Familien.
Ich empfehle dieses Buch aufgrund der Handlung an Kinder ab 11 bis 12 Jahren.
Greta Schimko