Im November 2024 hat die Stadtverordnetenversammlung (StVV) Eberswalde auf ihrer Sitzung im Zuge der Überarbeitung der Hauptsatzung auch die Einführung eines Beirates für Menschen mit Behinderungen mit großer Mehrheit beschlossen. Nach dem Senioren- und Kulturbeirat ist dies nun der dritte Beirat der Kreisstadt, welcher die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker beraten soll. Die Benennung der ersten Mitglieder soll in der StVV am 13. Februar 2025 erfolgen.
Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Eberswalde Martin Hoeck (FDP), selbst einer der Hauptinitiatoren des neuen Beirates, äußert sich vor der Benennung der Mitglieder wie folgt:
„Natürlich stellen sich bei der Einführung eines neuen Gremiums auch die Fragen, ob man es überhaupt benötigt und ob es auch interessierte Bürgerinnen und Bürger gibt, die dort ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Ich freue mich sehr, dass das Interesse an einer Mitarbeit sehr groß ist. Aktuell haben sich bereits 10 Personen gemeldet, die sich am 13.02.2025 der Berufung durch die StVV stellen wollen.
Das zeigt mir, dass es eine sehr gute Idee war, dem Thema politisch Raum zu geben. Es haben sich bisher fünf Männer und fünf Frauen zwischen Anfang 40 und Mitte 60 aus verschiedenen Stadtteilen von Eberswalde mit sehr verschiedenen persönlichen Hintergründen gemeldet. Dies verspricht, dass sich möglichst viele Sichtweisen in dem Beirat widerspiegeln werden, was ich als sehr wichtig für die Arbeit erachte. Und es war richtig, dass wir in buchstäblich letzter Minute die maximale Zahl der Mitglieder des Beirates von neun auf zwölf erhöht haben.
Ausdrücklich möchte ich das Engagement der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen Katrin Forster-König hervorheben und ihr für die fachliche Unterstützung danken. Und ebenso danke ich den Fraktionen der StVV, die mit großer Mehrheit den Weg für den Beirat politisch geebnet und sich auch an der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten beteiligt haben.“