Eberswalde: Seit über einem Jahr kämpft das insolvente Unternehmen Kocks Ardelt Kranbau Eberswalde GmbH um sein Überleben. Aktuell sind nur noch knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen tätig und mit der sogenannten Ausproduktion beschäftigt, um alte Aufträge abzuarbeiten. Knapp 80 Kolleginnen und Kollegen befinden sich in einer Transfergesellschaft. Einige davon dürften sich bereits auf dem Arbeitsmarkt neu orientiert haben. Die Stadtverwaltung und die Stadtpolitik beschäftigt sich seit Monaten mit der Rettung des Unternehmens.
Und auch viele Bürgerinnen und Bürger möchten ihre Unterstützung zeigen. Am 2. Mai 2023 hat der Eberswalder Stadtverordnete und Unternehmer Dietmar Ortel dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Martin Hoeck eine Mappe mit rund 600 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern übergeben, welche für den Erhalt des Kranbau Eberswalde unterschrieben haben. Am 25. Mai 2023 hat Martin Hoeck die Unterschriftensammlung in Potsdam übergeben an Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg.
Dazu erklärt der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Martin Hoeck
„Beim Kranbau Eberswalde handelt es sich um einen der letzten Traditionsbetriebe in Eberswalde. Diese Insolvenz berührt die ganze Stadtgesellschaft. Diese Solidarität mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seitens der Stadtverwaltung, Stadtpolitik und Stadtgesellschaft gab es zuletzt wohl beim Kampf um das Bahnwerk. Ich bin Staatssekretär Hendrik Fischer sehr dankbar, dass er die Unterschriften der vielen Hundert Bürgerinnen und Bürger entgegengenommen hat und sich für den Erhalt unseres Kranbaus einsetzt.“