Eberswalde: Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Eine konkrete Ursache lässt sich meist nicht ermitteln. Eine Vorsorge gibt es nicht, wohl aber die Früherkennung. Früh erkannte Erkrankungen können durch eine Operation oder Strahlentherapie geheilt werden. Mehr darüber erfährt man beim „Medizinischen Dienstag“ am 18. Februar um 18 Uhr im Paul-Wunderlich-Haus am Eberswalder Markt. Das Thema heißt: „Prostatakrebs? Wir haben die Antworten.“ Referent ist PD Dr. med. habil. Steffen Lebentrau, Chefarzt der Urologie am GLG Werner Forßmann Klinikum in Eberswalde.
„In der Regel entwickelt sich Prostatakrebs langsam und führt bei vielen Betroffenen nicht zum Tod“, sagt der Spezialist. „Deshalb weisen Fachgesellschaften auf die Gefahr von Überdiagnosen und unnötigen Behandlungen mit ihren Folgen hin. Andererseits ist der Krebs nicht mehr heilbar, wenn er gestreut hat. Ich möchte in meinem Vortrag die verschiedenen Faktoren vorstellen, die für die Therapieentscheidung wichtig sind und die Behandlungsmöglichkeiten unserer Klinik beschreiben.“
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Auch für Frauen ist das Thema relevant, da sie oft sensibler körperliche Veränderungen bei ihrem Partner bemerken als dieser selbst bzw. Männer vielfach zur Verdrängung gesundheitlicher Probleme neigen. Auch individuelle Fragen an den Referenten sind im Anschluss an den Vortrag möglich.
Der „Medizinische Dienstag“ ist eine Veranstaltungsreihe der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit. Ärzte, Therapeuten und Angehörige anderer Gesundheitsfachberufe aus GLG-Kliniken vermitteln Gesundheitswissen aus erster Hand. Der Eintritt ist frei.