Das Kulturministerium unterstützt das Lehniner Institut für Kunst und Kultur e.V. mit 146.000 Euro aus dem Brandenburg-Paket bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des alten Sägewerks Lehnin am Klostersee (Potsdam-Mittelmark). Kulturministerin Manja Schüle:
„Viele Kultureinrichtungen in Brandenburg leiden unter gestiegenen Energiekosten – unser Brandenburg-Paket hilft dabei, in Theatern, Konzerthäusern, Galerien und Ausstellungsräumen energiesparende Umbaumaßnahmen umzusetzen. Ich freue mich, dass wir den Kunstort Lehnin mit 146.000 Euro bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage unterstützen können. Denn: Mehr Eigenversorgung wird mittel- und langfristig zu weniger Energiekosten führen – gut für den Kunstort Lehnin, gut für Kreative, gut fürs Publikum!“
Das 1991 gegründete Lehniner Institut für Kunst und Kultur e.V. bietet ein vielfältiges Angebot an Bildender Kunst, Literatur und Musik, Theater und Tanz. Neben einem Ausstellungsraum, einer Tagungsstätte und einem Gästehaus gehören auch eine Galerie, Werkstätten, ein Kunstdepot und ein Skulpturenpark sowie das Ufercafé am Klostersee zum Institut. Der Bau einer Solaranlage mit Speicher auf dem Dach des alten Sägewerks, in dem sich Ateliers und Werkstätten befinden, wird mit einem regionalen Unternehmen geplant und umgesetzt. So sollen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verbessert und Kosten eingespart werden, damit Kreative die Ateliers und Werkstätten weiterhin zu günstigen Bedingungen nutzen können. Weitere Informationen: wwww.kunstortlehnin.de
Das ‘Brandenburg-Paket‘ ist ein Entlastungspaket des Landes. Es beinhaltet zwei Milliarden Euro für Entlastungsmaßnahmen zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der Energiekrise in den Jahren 2023 und 2024. Das Kulturministerium stellt im Rahmen des Brandenburg-Paketes insgesamt 39 Millionen Euro für zwei Kultur-Hilfspakete bereit. Mit 20 Millionen Euro werden technische und bauliche Maßnahmen in Brandenburger Kultureinrichtungen unterstützt, die einen substanziellen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs oder zur Verbesserung der Eigenversorgung und damit zur Entlastung der Strom-, Gas- und Fernwärmenetze leisten und den Verbrauch fossiler Energieträger spürbar verringern. Mit weiteren 19 Millionen Euro wird das Programm ‘Kulturfonds Energie des Bundes‘ kofinanziert, um den gesamten Mehrbedarf durch gestiegene Energiekosten bei den Einrichtungen auszugleichen.