Bernau: Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ludt in diesem Sommer Städte und Gemeinden dazu ein, sich am Fotowettbewerb „Städtebauförderung wirkt – für die Zukunft in Stadt und Land“ zu beteiligen.
Die Stadt Bernau beteiligt sich im Rahmen der Städtebauförderung an dem Wettbewerb mit einer Fotocollage vom Verbindungsbau des Evangelischen Gemeindezentrums Bernau. Wer den Beitrag der Stadt Bernau unterstützen möchte, kann vom 17. bis 31. August 2023 seine Stimme per Online-Voting hier abgeben.
Das Foto mit den meisten Stimmen gewinnt den Wettbewerb und die Gewinner-Kommune bekommt Besuch von einem Videoteam, das vor Ort eine neue Folge der „Reportagen aus der Städtebauförderung“ dreht.
Historisches und Neues symbiotisch verbunden
In direkter Nachbarschaft zur mittelalterlichen St. Marienkirche bildet der Neubau, der am 4. Juli 2022 eingeweiht wurde, eine sichtbare Adresse zum Kirchplatz und verschmilzt mit dem historischen Ensemble der Pfarrgebäude zu einem symbiotischen Organismus. Ein eigenständiger Verbindungsbau zwischen den Bestandsgebäuden markiert den neuen Haupteingang.
Dahinter liegt der Gemeindesaal, um den sich alle weiteren Funktionen gruppieren. Von den umgreifenden Foyer-Bereichen ist der Saal, seiner übergeordneten Bedeutung entsprechend, als autonomer Baukörper erlebbar. Mit seiner Längsseite öffnet er sich zum Pfarrgarten. Im Obergeschoss liegen die Gemeinderäume, darunter ein Kreativraum mit vorgelagerter Dachterrasse.
Die Stadt Bernau unterstützte das rund vier Millionen teure, städtebaulich bedeutsame Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von 650.000 Euro aus Mitteln des Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadtzentren“. Die Fördersumme setzte sich zu je einem Drittel aus Mitteln des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Bernau zusammen.