Bernau: Unter dem Motto „Bernau im Dialog“ werden am Samstag, dem 30. September, Vertreter des Büros „die raumplaner“ und des Stadtplanungsamts gemeinsam mit dem Ortsbeirat Ladeburg einen Vor-Ort-Termin an vier Stationen begleiten.
„Alle Ladeburgerinnen und Ladeburger sind herzlich eingeladen, ihre Ideen, Anregungen und Wünsche für die Entwicklung des Ortsteils einzubringen“, sagt Bürgermeister André Stahl.
Das von der Stadt Bernau beauftragte Büro „die raumplaner“ aus Berlin hatte 2019 bereits das Verkehrsgutachten Ladeburg erarbeitet und ist mit dem Ortsteil bestens vertraut.
Für den Vor-Ort-Termin wird Ladeburg in vier Gebiete aufgeteilt. Von 10 bis 11.30 Uhr wird der Bereich Ulmenring-Akazienweg besichtigt, von 12 bis 13.30 Uhr geht es weiter am Rollberg, anschließend stehen von 14 bis 15.30 Uhr die Schafsiedlung und abschließend von 16 bis 17.30 Uhr der Dorfkern auf dem Programm.
Nachdem in allen vier Bereichen gemeinsam mit den Anwohnern Bewahrenswertes und Entwicklungspotenziale aufgedeckt wurden, lädt der Ortsbeirat zum Ausklang des Tages ins Feuerwehrhaus zum Imbiss ein.
Ziel ist es, für den Bernauer Ortsteil Ladeburg das Entwicklungskonzept ‚Ladeburg 2040+’zu erstellen, um Aussagen zur künftigen Siedlungsentwicklung treffen zu können. Dies war der ausdrückliche Wunsch der Bewohner des Ortsteils mit ihrem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 2020.
Das Stadtplanungsamt koordiniert den Prozess. „Ladeburg 2040+“, der Antworten geben und Lösungen aufzeigen soll zu Fragen, welche Funktionen und Aufgaben der Ortsteil bezüglich Wohnen – Erholen – Wirtschaft erfüllen kann, welche Rolle der Gewerbepark Albertshofer Chaussee bis 2040 einnimmt, wie die umliegenden Grünflächen – beispielsweise das Naturschutzgebiet Ladeburger Schäferpfühle – für die Naherholung dienen können, wie die ortsbildbestimmenden Gebäude und Anlagen wirtschaftlich, touristisch und freizeitorientiert für die unterschiedlichen Altersgruppen genutzt, welche Flächen für eine Umnutzung bereitgestellt werden können und vieles Weitere mehr.
„Durch eine nachhaltige und durchdachte Konzeption kann der Ortsteil Ladeburg seine Lebensqualität mit seinem hohem Erholungswert aufrechterhalten. Deshalb wollen wir ‚Ladeburg 2040+‘ gemeinsam mit den Ladeburgern erarbeiten“, sagt André Stahl. „Wir freuen uns, wenn möglichst viele Anwohner unserer Einladung am 30. September folgen. Reden Sie mit!“, erklärt Ortsvorsteher Jens Taute.
Die genauen Treffpunkte für die Dialog-Touren durch die vier Gebiete werden noch bekanntgegeben. Plakate machen die Ladeburger in ihrem Ortsteil demnächst auf die Veranstaltung aufmerksam. Der Ortstermin am 30. September markiert den Auftakt für eine Reihe weiterer geplanter Beteiligungen der Ladeburger zum Ortsteilentwicklungskonzept.