Insofern war es wichtig, dass die Bernauer Stadtverordnetenversammlung in ihrer Mai-Sitzung noch einmal bekräftigt hat, dass an dem Ziel der Errichtung eines Schwimmbades mit einem 25m-Wettkampfbecken sowie mit einem Nichtschwimmer-/Lehrbecken gemäß den DGUV-Standards festgehalten wird. Jeder weiß, der Zuzug nach Bernau und insbesondere die steigende Zahl von Kita- und Grundschulkindern sind Anlass die Kita-, Hort- und Schulkapazitäten in unserer Stadt auszubauen. Mehr Kinder in unserer Stadt belegen auch, dass wir einen steigenden Bedarf an Schwimmunterrichten zu verzeichnen haben.
Deshalb müssen die Planungen für die Errichtung eines Schwimmbades in Kooperation mit dem Sportforum Bernau forciert werden. Dieses Projekt sollte aus unserer Sicht der Bürgermeister zur Chefsache machen.
Zu der aktuellen Idee, dass Freibad Waldfrieden vom Land Brandenburg zu kaufen, meint Daniel Sauer, Bernauer CDU-Vorsitzender: „Es mag der Hitze dieser Tage oder des Wahlkampfes geschuldet sein, das Bad zu kaufen, schließt das Leck nicht. Hier wird von BVB/FW der Eindruck erweckt, es besser zu wissen oder zu können. Das hilft nicht, das saisonunabhängige Schwimmenlernen, die Etablierung und den Ausbau des Vereinssports im Schwimmbereich und die Schaffung einer Schwimmmöglichkeit für die Bevölkerung unabhängig vom Wetter und den Jahreszeiten zu schaffen. Wir laden alle am Schwimmsport Interessierten ein, sich mit uns gemeinsam für den zügigen Bau einer Schwimmhalle einzusetzen.“
Die vorgeschlagene teilweise Öffnung des Freibades Waldfrieden wird aus Sicht der Christdemokraten kaum möglich sein, da der Wasserkreislauf beide Becken versorgt. Auch hat es bereits Bodenabsenkungen, die wahrscheinlich im Zusammenhang mit den übergroßen Wasserverlusten und Unterspülungen stehen können, gegeben.