Unter dem Motto „ Die Welt feiert das Lesen – hier und überall“ finden am 23.4.2023, dem Welttag des Buches und in den Tagen davor und danach deutschlandweit Buchhändler, Verlage und Leser zu einem großen Fest des Lesens zusammen. Unsere Buchhandlung lädt zu vielen Aktionen rund um diesen Tag ein, um das geschriebene Wort zu feiern und die Begeisterung für das Lesen zu teilen.
Zum Welttag des Buches werden wir auch in diesem Jahr die Tradition „Ich schenk dir eine Geschichte“ fortschreiben. Über 2000 Schüler aus dem Landkreis Barnim werden von unserer Buchhandlung beschenkt. Die gleichnamige Vorleseaktion für alle 4. und 5. Schulklassen unter diesem Motto, wurde im Jahr 2021/22 von uns ganz individuell auf die einzelnen Gruppen und Schulen zugeschnitten. Wir bieten seit diesen Jahren Buchsafaris an.
An verschiedenen Punkten unserer Stadt ist ein Hinweis versteckt, an dem wir die Geschichte des Welttages erzählen. Außerdem werden unterwegs Buchstaben gesammelt und Hinweise zur Welttagsgeschichte gegeben. An einem besonders schönen Ort wird vorgelesen. In diesem Jahr werden wir 79 Schulklassen in unserer Buchhandlung zu Gast haben. Das ist auch für uns eine große Herausforderung, die uns mit goßer Freude erfüllt. Zeugt sie doch davon, dass Kinder und Lehrer sich ganz leicht für das Lesen begeistern lassen.
Wir lesen an ungewöhnlichen Orten sogar im Wechselunterricht und geben an unserem hauseigenen „Drive in“ die Bücher mit der Welttagsgeschichte heraus. Bei uns ist noch bis zum 12.7.2023 Welttag des Buches.
Geschichte zur Entstehung des Welttag des Buches am 23.4.
In einem Königreich, dessen Namen wir nicht mehr kennen, geschahen dereinst schreckliche Dinge. Ein Drache hatte Besitz von diesem Land ergriffen und unterdrückte seine Bewohner mit Willkür und Gewalt. Er raubte das Getreide von den Feldern, brannte die Hütten der Bauern nieder und zerstörte alles, was sich ihm in den Weg stellte. Bald herrschten im ganzen Land Hunger und Verzweiflung. Dieser Drache vergiftete die Atemluft der Dörfer. Um den Drachen zu besänftigen, opferte man ihm jedes Jahr ein Lamm und eine Jungfrau. Der König sollte auf dem Dorfplatz ein Los mit dem Namen des Opfers ziehen und verlesen. Das Los fiel auf … die junge Prinzessin! Der König weinte und bot sein halbes Königreich, wenn jemand sich zum Tausch anböte… Vergebens.
Beschlossen war beschlossen, und das Recht musste für alle gelten. So wurde die Prinzessin zum Drachennest geführt. Kurz bevor sich der Drache auf die Prinzessin stürzen konnte , erschien ein Ritter in glitzernder Rüstung . Mit einem mutigen Satz war der Reiter beim Drachen angelangt und rammte ihm seine Lanze mitten ins Herz. Der Drache fiel tot um. Da jubelten die Menschen, alle feierten und freuten sich. Doch der schöne, mutige Ritter hatte nur Augen für die liebliche Prinzessin, die er gerade gerettet hatte. Heiraten konnte er sie noch nicht (er musste ja noch alle anderen bösen Drachen töten), aber er schenkte der Prinzessin eine rote Rose, die aus dem Blut des Drachen gewachsen war, als Beweis seiner Zuneigung und seiner Liebe zu ihr. Seit jenem Tag ist der 23. April Tag der Verliebten und der roten Rosen.
Es werden Blumen und Bücher verschenkt. Seit 1926 erklärt Spanien den 23. April, als Tag des Buches. Es war Zufall, dass der Tag mit dem Namenstag des Sant Jordi zusammen fiel. So ist aus dem Tag der Liebenden auch ein Tag der Literatur geworden. Der 23. April, der Tag des Sant Jordi, des Schutzpatrons von Katalonien, ist heute Tag der Rose und des Buches, Tag der Liebe und Kultur. Die Buchhändler aus aller Welt feiern die Bücher, das Lesen und das geschriebene Wort.