Fördermittel für Perspektivstudie am Bogenseeareal in Wandlitz
Die Perspektivstudie am Bogenseeareal in Wandlitz erhält 500.000 Euro durch das Investitionsprogramm Nationale Projekte des Städtebaus. Darüber informiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke.
Mit einer Perspektivstudie für das historisch doppelt belastete Areal am Bogensee sollen unter Einbeziehung vielfältiger Akteure verschiedene Möglichkeiten für den denkmalgerechten Erhalt und eine sensible Weiterentwicklung erarbeitet werden, um ein Zeichen gegen Diktatur und für Demokratie zu setzen.
Mit dem Investitionsprogramm Nationale Projekte des Städtebaus fördert der Bund seit 2014 zukunftsweisende investive und konzeptionelle Vorhaben im Bereich Städtebau und Stadtentwicklung in Deutschland. Die städtebaulichen Projekte setzen Impulse für die jeweilige Gemeinde oder Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland insgesamt.
„Ich freue mich sehr, dass die Studie am Areal am Bogensee in Wandlitz diese wichtige Förderung erhält. Das ist ein wichtiges Zeichen für Wandlitz, den Barnim und vor Allem für unseren Einsatz für Demokratie und die sensible Aufarbeitung unserer Geschichte“, so Stefan Zierke.
„Das sind wichtige Nachrichten für Wandlitz und unsere Region. Gemeinsam mit unserem Landrat Daniel Kurth und dem Wandlitzer Bürgermeister Oliver Borchert setzen wir uns seit längerem entscheiden gegen große Widerstände dafür ein, dass das Bogenseeareal nicht abgerissen sondern erhalten wird. Das Gelände gehört mit seiner belasteten Vergangenheit zur Geschichte unserer Region. Damit muss sensibel umgegangen werden. Gut, dass die Bundesförderung für die Perspektivstudie genau dies ermöglicht. Nun gilt es den langen Weg weiterzugehen für das Areal eine passende Nutzung zu finden und es zugleich als Ort der Erinnerung und des Gedenkens würdig einzubinden“, so Kurt Fischer, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag Barnim.