Bernau: Der Bernauer Stadtpark bildet mit seinen 58.000 Quadratmetern Fläche sowie den angrenzenden kleineren Parks die grüne Lunge der Bernauer Innenstadt. Da der Bereich gern für vielfältige Aktivitäten und Veranstaltungen genutzt wird, ist das Team Grünunterhaltung aus dem städtischen Infrastrukturamt besonders bemüht, diese Flächen zu pflegen und widerstandfähig zu machen. Deshalb findet in den nächsten Tagen die Herbstdüngung mit organischen Materialien statt.
„Unser Rasen hat bis 2020/2021 funktioniert, aber bei einem genaueren Blick hatten wir festgestellt, dass die Rasennarbe in einem schlechten Zustand war. Seit drei Jahren düngen wir zweimal im Jahr mit organischem Dünger und kontrollieren den Zustand der Parks. In dieser Zeit hat sich die Rasennarbe sehr erholt. Der Rasen ist kräftiger und dichter und die Wurzeltiefe ist von einem Minimum auf satte 17 bis 20 Zentimeter angewachsen“, berichtet Sonja von Weingraber stolz. Das Team Grünunterhaltung ist zufrieden mit dem Pflegeprogramm.
Die Firma Wisag wird den organischen Dünger, der wie ein Granulat oberirdisch liegen bleibt, in diesen Tagen im Stadtpark und den angrenzenden Anlagen wie dem Külzpark, Park am Schwanenteich oder Elysiumpark auftragen. „Der Dünger ist keinesfalls
gesundheitsbedenklich, wird aber aufgrund der feuchten Wetterlage etwas riechen“, informiert die Fachfrau. Nach dem Düngegang gehen die Parkanlagen in die Winterruhe. Die Wechselflorbeete in den Anlagen werden in den nächsten Wochen, wenn der erste Frost durch ist, etwas in der Breite vergrößert, damit die Pflanzen mehr Substanz entwickeln können und sich so besser stabilisieren können.
„Mit der Entwicklung unserer Parks sind wir sehr zufrieden. Durch die Pflegemaßnahmen kommen die Anlagen besser mit den verschiedenen Nutzungsarten klar, sie sind robuster. Und gleichzeitig achten wir mit den eingesetzten Materialien auf einen umfassenden Umweltschutz. Der organische Dünger kommt dem Boden zu Gute, schützt die Natur, das Grundwasser und natürlich auch den Menschen. Wir bemerken die Kur tatsächlich nur am Geruch“, so Sonja von Weingraber.
Nach den guten Ergebnissen der allgemeinen Kur kann sich das Team der Grünunterhaltung im nächsten Jahr verstärkt um kleine, gesonderte Revitalisierungsmaßnahmen kümmern.