Andreas Fischer wurde medial für eine Aufschrift auf seinem T-Shirt „gegrillt“, beleidigt und verleumdet. Das T-Shirt trug er einmalig zur Sitzung der Gemeindevertretung am 25.05.2023. Hier verkündete er gemeinsam mit Maren Bergner den Start des Bürgerbegehrens zur Abwahl des Wandlitzer Bürgermeisters Oliver Borchert. Anschließend ergoss sich über ihn via MOZ, das Verlautbarungsblatt des Bürgermeisters „Wandlitz auf den Punkt gebracht“ (W.) und die einschlägigen Wandlitzer Facebook-Seiten eine ungeahnte Hetzkampagne.
Andreas Fischer hatte provokativ auf sein T-Shirt mehrere Namen, so J. Goebbels, A. L. Thoma, J. Reichelt und M. Otto, geschrieben. Ein in Deutschland mindestens unüblicher und politisch nicht korrekter „Vergleich“. Dies ist Andreas Fischer nunmehr bewusst. Eine Wählervereinigung und deren gleichgeschaltetes Umfeld warfen den Einreichern des Bürgerbegehrens Andreas Fischer und Maren Bergner vor, dass sie nicht mit dem Bürgermeister Borchert über die ihm zur Last gelegten Sachverhalte gesprochen hätten.
Diese Personen unterhielten sich aber auch nicht mit Andreas Fischer, sie verurteilen ihn nur. Den Vorgang hinterfragt, ihn gefragt, hat insofern keiner von den selbsternannten „Sittenwächtern“. Mindestens im Ton von Karl-Eduard von Schnitzler wurde Andreas Fischer angegriffen. Herr Fischer wurde in die rechte Ecke gesteckt, Behauptungen aufgestellt und immer wieder Lügen über ihn verbreitet. Der verbale Dreck der sich über Andreas Fischer ergoss, konnte nie braun genug sein.
Matthias Otto aus Basdorf hatte eine Kolumne „Als das Wünschen noch geholfen hat.“ für das Bürgermeisterblatt W. geschrieben. Hier suggeriert er als Märchen getarnt, dass die Müßiggänger, gemeint sind die Wandlitzer Montagsspaziergänger, eines Tages Parolen wie: „Grüne in den Kornspeicher“, rufen könnten. Aus dem Kontext der Kolumne heraus, ist die Ähnlichkeit zu „Juden in die Gaskammer“ nicht zu überlesen. Da Andreas Fischer der Anmelder der Montagsspaziergänge ist, hat er sich direkt angesprochen gefühlt und mit dem bekannten T-Shirt reagiert.
Hintergrund ist seine Familiengeschichte: Sein Urgroßvater Werner Sylten wurde am 27. Februar 1941 verhaftet und ins KZ Dachau verschleppt. Er kam wahrscheinlich am 12.08.1942 im Rahmen der sogenannten „Aktion 14f13“ in die NS-Tötungsanstalt Hartheim. Hier wurde er vermutlich am 26.08.1942 vergast. Der „Völkische Beobachter“ hatte Werner Sylten in einem Hetzartikel am 20.09.1935 persönlich angegriffen, so dass er 1936 wegen seiner jüdischen Abstammung aus dem Pfarrdienst entlassen wurde. Er verlor damit den Schutz der Kirche. Das Endergebnis war dann seine Vergasung 1942. 1979 wurde Werner Sylten der Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ verliehen. Er hatte mitgeholfen das Leben von mehr als tausend „nichtarischen“ Christen zu retten. Werner Sylten war Stand 01.01.2022 einer von 651 Deutschen, die mit diesem Titel ausgezeichnet wurden. Einer der bekanntesten deutschen Titelträger dürfte Oskar Schindler sein. Es gibt in Berlin, Gotha und Bad Köstritz Stolpersteine zur Erinnerung an Sylten. Werner Sylten befürwortete die Demokratie und sympathisierte mit den religiösen Sozialisten. Diese Familiengeschichte war Andreas Fischer durch seine Mutter, einer geborenen Sylten, immer wieder nahe gebracht worden und bestimmte später sein Handeln. Jeder der Andreas Fischer richtig kennt weiß, dass er sehr sozial und hilfsbereit ist und für Gerechtigkeit streitet, dass er sich für andere Menschen und deren Schicksal verantwortlich fühlt.
Der subtile Versuch mittels behaupteter Satire Andreas Fischer vorzuwerfen, dass er einmal die Vergasung anderer Menschen fordern könnte, so hat nicht nur Andreas Fischer die Worte des selbsternannten Kolumnisten verstanden, hat Andreas Fischer dazu bewegt, das bekannte T-Shirt zu tragen. Für Andreas Fischer hat auch auf Grund seiner Familiengeschichte, die Kolumne nichts mit Satire zu tun. Er empfindet den Beitrag einfach nur als abscheulichen Versuch ihn und andere Bürger der Gemeinde Wandlitz, die ihr demokratisches Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen, zu verunglimpfen.
Der immerwährende Versuch den Urenkel von Werner Sylten in die Nähe einer nationalsozialistischen Gesinnung zu rücken, stellt den Gipfel an Unsachlichkeit der Propagandisten an der Seite des Bürgermeisters Borchert dar. Andreas Fischer ist kein Nationalsozialist. Er fühlt sich dem Erbe seines Urgroßvaters verpflichtet, möchte Menschen helfen und geht gegen Ungerechtigkeiten vor. Auch aus diesem Grund hat er das Bürgerbegehren gegen Herrn Borchert gestartet.
Andreas Fischer wollte diesen Teil seiner Familiengeschichte nie öffentlich machen, aber wer frei von Schuld ist, werfe weiterhin (Stolper)steine auf Andreas Fischer.