Eberswalde: Am Donnerstag, dem 18. Juli 2024 erfolgt die öffentliche Information zur aktuellen Entwicklung an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Um 17:30 Uhr lädt die Stadt zur Veranstaltung „4. Stufe Lärmaktionsplanung“ in den Saal des Bürgerbildungszentrums Amadeu Antonio (BBZ) ein. Als Bestandteil des von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen „Mobilitätsplan 2030+“ bildet der Lärmaktionsplan (LAP) der Stadt Eberswalde eine der Grundlagen für eine langfristig-strategische Sichtweise zur Bewertung von sogenanntem Umgebungslärm.
Auf Grundlage von sogenannten Lärmkarten des Landesamts für Umwelt (LfU) sowie des Eisenbahn-Bundesamtes werden die Hauptlärmquellen in den jeweils betrachteten Gemeindegebieten in Lärmaktionsplänen sichtbar gemacht. Die durch Lärm bedingten Belastungen und deren negative Auswirkungen können so gezielt verortet und in die Planung einbezogen werden.
Bei der Ausarbeitung der Lärmaktionspläne kommt der Information und Beteiligung der Öffentlichkeit eine herausgehobene Bedeutung zu – Bürgerinnen und Bürger tragen so dazu bei, die Gegebenheiten im Wohnumfeld optimal mitzugestalten. Viele lärmbedingte Konfliktfälle sowie daraus resultierende Kosten können so im Vorfeld vermieden werden. Zudem können im Rahmen übergreifender Planungen die besonders sensiblen und ruhigen Orte, als Mehrwert für die Bevölkerung besser geschützt werden.
Im Rahmen der Erarbeitung des Eberswalder „Mobilitätsplan 2030+“ erfolgte, unter vielfältiger Beteiligung und Information der Bürgerinnen und Bürger, die Neuaufstellung des Lärmaktionsplans. Über die neue, in der Europäischen Union geltende, einheitliche Berechnungsmethode „Common Noise Assessment Methods in the EU“ (CNOSSOS-EU), die Grundlage der aktuellen vierten Stufe der Lärmaktionsplanung ist, will die öffentliche Veranstaltung im Saal des Bürgerbildungszentrums Amadeu Antonio informieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.