Eberswalde: Herzschwäche und Schlaganfall sind Themen, die viele Menschen betreffen. Die GLG lädt alle Gesundheitsinteressierten ein, mehr darüber zu erfahren. Spezialisten aus GLG-Kliniken vermitteln auf zwei Veranstaltungen, am 19. und am 21. November, medizinisches Wissen aus erster Hand – aktuell und verständlich. Veranstaltungsort ist jeweils das Paul-Wunderlich-Haus am Eberswalder Markt.
Den Anfang macht am 19. November um 18 Uhr ein Vortrag der Reihe „Medizinischer Dienstag“ unter dem Titel: „Schlaganfall Symptome und Therapie“. Referentin ist PD Dr. Juliane Herm, Leitende Oberärztin der Klinik für Neurologie des GLG Martin Gropius Krankenhauses in Eberswalde. Wie erkenne ich einen Schlaganfall? Was kann ich tun, um mein Risiko zu vermindern? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Die Fachärztin für Neurologie beantwortet die Fragen aus der Erfahrung ihrer Arbeit in einem multiprofessionellen Team von Ärzten, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Pflegekräften und medizinischen Fachangestellten, die moderne Diagnostik und Therapiemethoden in der Klinik und auf der zertifizierten Schlaganfallspezialstation Stroke Unit täglich einsetzen. Von der Notfallaufnahme, über die umfassende Therapie und Rehabilitation bis hin zur Beratung der Patienten und Angehörigen und dem Bedarf entsprechender häuslicher Pflege spannt sich der lückenlose Behandlungsweg, den die GLG als größter Gesundheitsdienstleister der Region bieten kann.
Ähnlich umfassend sind die medizinischen Maßnahmen und Möglichkeiten beim Erkennen und Behandeln der Herzschwäche. Das Thema „Stärke Dein Herz!“ wurde von der Deutschen Herzstiftung in diesem Jahr für die deutschlandweiten „Herzwochen“ gewählt. In Eberswalde gibt es dazu am 21. November ein volles Programm, beginnend um 15 Uhr. Inhaltlich gestaltet wird es von der Kardiologie des GLG Werner Forßmann Klinikums Eberswalde, die erst in diesem Jahr mit einem neuen Herzkatheterlabor ausgestattet worden ist. Oberarzt Felix Wenson wird in seinem Referat zunächst die Frage beantworten: „Was ist chronische Herzschwäche?“ Von Khaled Nemer, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, erfährt man im Anschluss, wie es nach der Diagnose weitergeht, sein Thema lautet: „Herzschwäche erkannt – was tun?“ Die Anwendung der kardialen Resynchronisationstherapie, kurz CRT, die eine spürbare Verbesserung der Herzleistung bei einem Schrittmachereinsatz bewirken kann, beschreibt die Leitende Oberärztin Dr. Kerstin Hahlweg. Chefarzt Dr. Matthias Reimann, der die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung übernimmt, rundet das inhaltliche Spektrum schließlich mit der Antwort auf die Frage ab: „Wie kann ich der Herzschwäche entgehen?“ Die etwa dreistündige Veranstaltung richtet sich sowohl an die breite Öffentlichkeit, als auch speziell an Praxisärztinnen und -ärzte.
Auf beiden Veranstaltungen stehen die Referenten nach den Vorträgen gern als Ansprechpartner für individuelle Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.