Eberswalde: Am 20.10.2024 veranstaltet das Institut für Neue Soziale Plastik am Jüdischen Laubhüttenfest Sukkot eine Sukkotfeier in den ehemaligen HIRSCH Kupfer- und Messingwerken Eberswalde. In der Erinnerungs- und Bildungslandschaft Messingwerk zeigt das Institut für Neue Soziale Plastik seit September 2022 eine ortsspezifische Ausstellung zu 100 Jahren jüdischer Migrationsgeschichte in Brandenburg (zum Projekt: https://www.neue-soziale-plastik.de/messingwerk).
Nun wird dieser zentrale Ort jüdischer Geschichte in Brandenburg zum Ort jüdischer Gegenwart. Als Teil der Projektreihe House of Diaspora (https://www.neue-soziale-plastik.de/house-of-diaspora), die Kooperationen mit künstlerischen Institutionen initiiert, um diese für jüdische Themen und jüdische, antisemitismuskritische, israel-solidarische Künstler:innen zu öffnen, setzen wir uns mit Sukkot als Moment der Begegnung auseinander.
Traditionellerweise baut man zu Sukkot (Plural von Hebr.: סֻכָּה Sukka = „Laubhütte“) eine Hütte im eigenen Garten. Hierfür ließen wir von Bühnenbildner Matthias Nebel die Sukka „Kumsitz“ entwerfen, die von Ort zu Ort wandern soll. An diesem Tag wandert „Kumsitz“ von ihrem ersten Standort in Berlin nach Messingwerk. Nach einem Lunch beginnt das Programm. Unter der Anleitung der queeren Performancekünstler:innen Nitsan Margaliot und Tamar Grosz werden wir Kumsitz erneut aufbauen und ihr Leben einhauchen. Wir werden untersuchen, wie Geist und Materie zusammenkommen, sich verflechten und später wieder verschwinden. Mit einem DJ-Set von Gregoire Simon verabschieden wir Sukkot.
Datum/Uhrzeit: 20.10.24 ab 12:30-17 Uhr
Ort: Altenhofer Str. 53, 16227 Eberswalde
Anmeldungen unter: info@neue-soziale-palstik.org
Wir freuen uns, mit Ihnen Sukkot zu feiern!