Bernau: Der Satz eines passionierten Bernauers: „Ich habe einen schönen Schmidt-Bernau aus dem Familiennachlass, den ich dem Museum gern überlassen würde“, fungierte für das Kulturamt der Stadt als Ideengeber für eine Sonderausstellung im Kantorhaus. Im Rahmen einer Vernissage soll das Ölgemälde, das eine Stadtansicht zeigt, offiziell übergeben werden.
Die Bilder von Bernhard Schmidt widerspiegeln die große Liebe des Malers zu seiner Heimatstadt. Er malte den Pulverturm, den Liepnitzsee-Wald, das St. Georgen Hospital und weitere Stadtansichten des historischen Bernaus. „Als Zeichen seiner Verbundenheit mit seiner Heimatstadt gab sich der Maler selbst den Namen Schmidt-Bernau“, berichtet Museumsmitarbeiter, Utz Gennermann, der maßgeblich für die Vorbereitung der Ausstellung verantwortlich zeichnet.
Um noch an möglichst viele Informationen, Anekdoten, Fotos, Zeitungsausschnitte über den Maler zu gelangen, lädt das Museum Bernau am Mittwoch, dem 8. Februar, zwischen 14 und 17 Uhr Zeitzeugen ins Kantorhaus, Tuchmacherstraße 13, ein. In dem barrierefrei zugänglichen und restaurierten Gebäude empfangen Museumsleiterin Franziska Radom und Utz Gennermann Schmidt-Bernau-Kundige bei Tee und Gebäck.
„Wer diesen Künstler, der im September 1999 im Alter von 91 Jahren in Nordrhein-Westfalen verstarb, persönlich gekannt hat und seine Erlebnisse mit dem Bernauer Museum teilen möchte, ist herzlich eingeladen“, sagt Museumsleiterin Franziska Radom. Sie und ihr Team freuen sich über zahlreiche Zeitzeugen, die mit ihren Erinnerungen, Fotos und eventuell sogar Werken des Malers das Ausstellungsprojekt bereichern können.
Für eine bessere Planung des Zeitzeugen-Gesprächs ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 03338 700 496 oder museum@bernau-bei-berlin.de wünschenswert. Auch abweichende Termine können unter dieser Rufnummer vereinbart werden.