Bernau:Energiepreisbremsen kommen bei den Kunden an – Stadtwerke Bernau arbeiten mit Hochdruck an individuellen Informationen – Verzögerung bei Mitteilung zur Höhe der Entlastung.
Die im Dezember beschlossenen Energiepreisbremsen für Strom, Gas und Wärme kommen in jedem Fall bei der Kundschaft der Stadtwerke Bernau an. Ursprünglich war eine individuelle Mitteilung an alle Kundinnen und Kunden über den konkreten Entlastungsbetrag bis 1. März geplant. Dieser Termin ist nicht einzuhalten: „Wir müssen an dieser Stelle um etwas mehr Geduld bitten“, sagt Detlef Stöbe, Geschäftsführer der Stadtwerke Bernau und fügt an: „Nachdem bereits Dezemberhilfe und Jahresverbrauchsabrechnung sehr komplex waren, beschäftigt uns nun das vielschichtige Verfahren der Preisbremsen. Unsere Mitarbeitenden geben alles, um auch diesen Regierungsbeschluss umzusetzen.“ Grund für die Verzögerung ist die Einbettung der Preisbremsen in die Tarifstrukturen und die Anpassung der IT-Systeme. „Die Umsetzung der Preisbremsen ist eine Herausforderung für die gesamte Branche und erfordert einen großen Programmierungsaufwand. Es ist kaum möglich, den vorgegebenen Zeitplan einzuhalten“, erklärt Detlef Stöbe.
Abschlagsänderungsmitteilung verzögert sich
Bereits mit der Jahresverbrauchsabrechnung, die im Februar alle Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Bernau erhielten, wurden die vorläufigen Abschlagsbeträge mit Blick auf die Energiepreisbremsen reduziert. In den nächsten Tagen erfolgt dann die Abschlagsänderungsmitteilung. Eine Information über den individuellen Entlastungsbetrag sowie neuen Abschlagsplan. Fest steht, dass alle Entlastungen in vollem Umfang weitergegeben werden und die Preisbremsen rückwirkend greifen. „Uns ist bewusst, dass die vergangenen Monate und die damit einhergehenden Entwicklungen in der Energieversorgung viele Fragen mit sich bringen“, räumt Detlef Stöbe ein. „Unser Kundenservice erhält täglich unzählige Anrufe, Mails und Besuche. Die Kolleginnen und Kollegen geraten hier mitunter an Ihre Kapazitätsgrenzen. Darum möchte ich um Verständnis bitten und auf unsere Website verweisen.“ Unter www.stadtwerke-bernau.de/energiemarkt gibt es Antworten auf aktuelle Fragen und Informationen zu den Entwicklungen.