Ahrensfelde: Am Sonntag, dem 23. April trafen sich insgesamt rund 250 Radfahrerinnen und Radfahrer zu einer gemeinsamen Sternfahrt. Ziel war das Sattelfest auf dem Dorfanger in Petershagen. Um 9:00 Uhr fanden sich ca. 50 Teilnehmende am S-Bahnhof Ahrensfelde zur „Tour de MOZ“ zusammen. Dabei wurden sie von den Vereinsmitgliedern des „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ und deren Tourenleiter Manfred Geske unterstützt. Der Verein stellte ein Begleitfahrzeug zur Verfügung, welches bei dieser pannenfreien Tour zum Glück nicht zum Einsatz kommen musste. Die zweite Tour, angeführt vom Vereinsvorsitzenden Torsten Jeran, startete um 9:30 Uhr am Berliner Platz in Blumberg.

Von Frühblühern umrahmte Radwege
Der Termin für die Radtour hätte nicht besser gewählt sein können. Neben der Strecke umsäumten prachtvolle Frühlingsblumen in allen erdenklichen Farben und Formen das Geschehen. So konnte auch ein starker Regenschauer beim Zwischenstopp auf dem Schlossgut Altlandsberg, wo sich beide Zubringertouren trafen, die motivierten Teilnehmenden nicht von ihrem Plan abhalten. Alle waren sich darüber einig, dass die Route ausgesprochen gut zu fahren war.
Die unmittelbare Umgebung aus einem anderen Blickwinkel erleben
„Mit Aktionen wie dieser Sternfahrt zum Sattelfest zeigen wir den interessierten Radlern unsere Feldmark aus einem ganz anderen Blickwinkel. Zum Teil sind die Streckenabschnitte nur mit dem Rad befahrbar und bleiben den Autofahrern weitestgehend verborgen. Vielleicht können wir durch solche Veranstaltungen mehr Menschen für den Umstieg auf das Rad begeistern, was wiederum gut für die Umwelt und unsere Feldmark ist.“, überlegt Torsten Jeran vom Regionalparkverein während des Zwischenstopps in Altlandsberg.

Gelungene Premiere des Sattelfests in Petershagen
Gegen 11:30 Uhr erreichte die Teilnehmergruppe den Petershagener Dorfanger. Hier wurde ein buntes Programm aufgefahren und jeder konnte eine Stärkung von einem der zahlreichen regionalen Anbieter zu sich nehmen. Tourenleiter Manfred Geske vom „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ sprach im Interview mit Andreas Prinz von „Strausberg Live“ noch einmal über das verblüffende Timing des Schauers, der sich ausgerechnet beim Zwischenstopp auf dem Schlossgut abregnete und die Teilnehmer kurz darauf trockenen Rades weiterziehen ließ. „Wir haben uns sehr über die tausenden Frühblüher gefreut und konnten während der Tour auch einen Blick auf das Altlandsberger Storchennest werfen. Auch der neu ausgebaute Radweg zwischen Altlandsberg und Fredersdorf war ein besonderes Highlight für uns.“, so Geske.
Die Tour zum Sattelfest zeigte wieder ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine Brücke zwischen der pulsierenden Metropole und dem nahen Erholungsgebiet der Barnimer Feldmark geschaffen werden kann.
