Corona, Haustierboom, steigende Energiepreise und Inflation – die Tierheime in Brandenburg stehen vor großen Herausforderungen und erheblichen wirtschaftlichen Belastungen. Daher erhalten die gemeinnützigen Tierschutzorganisationen nun finanzielle Unterstützung von der Landesregierung aus dem „Brandenburg-Paket“. 500 000 Euro Soforthilfe werden in diesem Jahr als pauschaler Mehrbelastungsausgleich ausgezahlt. Bezuschusst werden kriegsbedingte Mehrbelastungen für Sachkosten wie Strom-, Heiz- und Wasserkosten, Miete sowie Futter- und Tierarztkosten. Pro Antrag können bis zu 10.000 Euro bewilligt werden. Davon profitieren auch die Tierheime und Tierschutzorganisationen im Barnim.
Hierzu erklärt die Abgeordnete Carla Kniestedt MdL aus Lychen:
„Die Situation der Tierheime ist ernst. Viele Einrichtungen arbeiten personell und vor allem finanziell an der Belastungsgrenze. Die Trägervereine finanzieren sich im Wesentlichen durch Spenden – jeder Euro hilft. Zuletzt sind nicht nur die Energiekosten, sondern auch die Kosten für Tierfutter und tierärztliche Versorgung deutlich gestiegen. Die Tierschützer*innen die ich kenne, wollen sich vor allem um das Wohlergehen der felligen und gefiederten tierischen Schützlinge kümmern. Die Mehrbelastung durch zusätzliche Spendensammelaktionen auszugleichen, ist keine leichte Aufgabe. Und sie kostet Zeit, die dann an anderer Stelle fehlt. Deshalb ist es gut, dass die Tierheime zum Ausgleich der krisenbedingten Härten unbürokratisch schnelle Hilfe erhalten. Diese Soforthilfe kann beispielsweise auch dem Tierheim Ladeburg zugutekommen. Das freut mich sehr.“