Mit dem Förderprogramm „Aller.land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ richtet sich der Bund besonders an ländliche Regionen. Bundesweit werden 93 Regionen gefördert, darunter auch der Landkreis Märkisch-Oderland, das Amt Britz-Chorin-Oderberg im Landkreis Barnim und die Region Oderland-Spree. Simona Koß (SPD) hat sich als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete aus Märkisch-Oderland – Barnim II und stellvertretende kulturpolitische Sprecherin ihrer Fraktion für die Anträge aus ihrem Wahlkreis eingesetzt.
Simona Koß (SPD) sagte: „Kultur im ländlichen Raum ist unverzichtbar für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Mit den Fördermitteln des Bundes werden viele Projekte ermöglicht, die über mehrere Jahre in unserer Region wirken können. Ich freue mich sehr, dass wir mit den Anträgen aus unserer Region so erfolgreich waren!
Kulturelles und gesellschaftliches Zusammenleben entwickelt sich immer von unten. Hier werden die besten Ideen geboren. In ländlichen Regionen ist außerdem die Vernetzung besonders wichtig, damit möglichst viele Menschen mitmachen können. Deshalb passt dieses Bundesprogramm besonders gut in unsere Region!
Der Auswahlprozess zeigt auch, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen den Akteuren vor Ort in den Kommunen mit dem Land und den Akteuren im Bund ist. Die hervorragende Kooperation, die wir seit Jahren pflegen, hat sich hier wieder ausgezahlt!“
Ziel des Programms „Aller.land“ ist es, mit kulturellen, künstlerischen und kreativen Vorhaben das Zusammenleben in ländlichen Räumen zu fördern und durch Bürgerbeteiligung die Demokratie vor Ort zu stärken. Die ausgewählten Regionen erhalten 2024 für die Entwicklungsphase eine Förderung von je 40.000 Euro, um tragfähige Konzepte für beteiligungsorientierte Kulturvorhaben zu entwickeln. Dazu gehören Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, regionale Kulturkonferenzen oder Kulturbüros. In einer zweiten Phase sollen dann die besten Konzepte zur Umsetzung und für eine weitere Förderrunde von 2025 bis 2030 ausgewählt werden. Diese erhalten dann eine Förderung in Millionenhöhe.
Die Regionen wurden von den Kulturministerien der Bundesländer vorgeschlagen, in Brandenburg vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK). Anschließend hat eine Jury auf Bundesebene aus den Antragstellern die besten Projekte ausgewählt.
„Aller.Land“ wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).
Mehr Informationen zum Programm unter www.allerland-programm.de