Eberswalde: Im Rahmen einer Projektarbeit haben sich die Kinder der Vorschulgruppe „Die bunten Forscher“ aus der Kita „Sonnenschein“ mit Fragen wie diesen auseinandergesetzt. Von Januar bis Anfang April dauerte dabei die „Forschungsexpedition“ der jungen Entdecker ins „Land der Berufe und des Arbeitsalltags“. Ursprung dieser Reise war ihre eigene Neugier, denn die Projektidee entstand zunächst auf Grundlage berufsbezogener Rollenspiele in der Kita. Die derweil geäußerten Fragen der Kinder veranlassten Kitapersonal und Eltern zur Organisation des Projekts. Dabei wurde den Kindern nicht nur erläutert was die Begriffe „Beruf“ und „Arbeit“ im Allgemeinen bedeuten, gemeinsam besuchte die Kitagruppe auch verschiedene Eberswalder Unternehmen und Institutionen. So erhielten die Kinder Einblick in den jeweiligen Berufsalltag. Auch Bürgermeister Götz Herrmann empfing die „bunten Forscher“ in seinem Büro im Rathaus.
Darüber hinaus besichtigten die kleinen Entdecker die Eberswalder Berufsfeuerwehr. Hier durften sie sich selbst am Löschschlauch ausprobieren. Bei der Polizei wartete ein frischer „Tatort“ in einem Polizeiauto und einem Polizeibus auf die Nachwuchsdetektive. Projektunterstützung erhielt die Kita „Sonnenschein“ außerdem von der Bäckerei und Konditorei „Märkisch Edel“ (Patenbetrieb der Kita „Sonnenschein“) sowie der Kupper Mechanik GmbH. Erstere ermöglichte den Kindern die Backstube in der Angermünder Straße in voller Bäckereimontur zu besichtigen. Bei der Firma Kupper Mechanik war es ein echter Kran, welchen die Kinder unter Aufsicht und professioneller Anleitung bedienen durften. Last but not least berichtete eine Mama, die als Notärztin arbeitet, von ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit und gab den Kindern in der Kita einen Erste-Hilfe-Crash-Kurs.
Soziologen und Medien berichten schon länger von einer „Berufswelt im Wandel“. Projekte wie jenes der Kita „Sonnenschein“ vermitteln Kindern bereits im Vorschulalter ein erstes Bild vom Arbeitsalltag der Erwachsenen und tragen zur Orientierung und späteren Entscheidungsbildung bei.